Parlament kritisiert Staudammprojekte

Albanien soll stärker als bisher auf Schutzgebiete und sensible Naturgebiete Rücksicht nehmen und die Unversehrtheit von bestehenden Nationalparks aufrechterhalten

Das hat das EU-Parlament in einer Stellungnahme gefordert und die albanische Regierung für ihre geplanten Wasserkraftwerke kritisiert.

Laut der Stellungnahme gelten die Forderungen insbesondere für die Vjosa. Die Regierung soll demnach die Staudammprojekte an dem Fluss überdenken, die Qualität der Umweltverträglichkeitsprüfungen verbessern und an EU-Standards anpassen und die Bevölkerung in die Planungen einbeziehen und besser informieren.


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Die Vjosa ist einer der wenigen großen naturbelassenen Flüsse Europas und beheimatet gefährdete und vom Aussterben bedrohte Arten. Allein im albanischen Teil sind an der Vjosa über 400 neue Wasserkraftwerke geplant.

„Diese Position des EU-Parlaments ist Unterstützung für unsere Arbeit in Albanien. Es ist jedoch wichtig, dass sich die albanische Regierung auch an diese Vorschriften hält. Statt der geplanten Wasserkraftwerke fordern wir die Ausweisung der ganzen Vjosa als Nationalpark, dem ersten Wildfluss-Nationalpark in Europa. Die Vjosa ist ein europäisches Juwel“, sagte Ulrich Eichelmann von Riverwatch.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel