Regenreiche Sommermonate: Bilanz des Stadtentwässerungsbetriebs

52 Liter in 90 Minuten - am 2. August hieß es stellenweise "Land unter"

Der Stadtentwässerungsbetrieb hat zum Ende des Sommers die Regenereignisse in den vergangenen Wochen ausgewertet. Eine gewaltige Regenmenge war am Nachmittag des 2. August zu verzeichnen: 52 Liter Regenwasser pro Quadratmeter innerhalb von 90 Minuten geregnet.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Das entspricht in etwa 70 Prozent der durchschnittlichen Monatsniederschlagsmenge für den August. Betroffen waren hauptsächlich die Stadtteile Benrath, Garath, Urdenbach, Unterbach, Vennhausen und Eller.

Bei solch großen Regenmassen kann es zu einem Rückstau des Wassers im Straßenraum kommen. Im August führte es sogar dazu, dass Autos in tiefer liegenden Straßenbereichen überschwemmt wurden. Das Kanalnetz ist zwar ausreichend groß dimensioniert, trotzdem kann es bei sehr starkem Regen "Stau" geben, wenn die Wassermassen über einen Gully in die Kanalisation fließen sollen. Dabei stellt Laub ein Problem dar. Dieses sollte niemals in einen Gully gekehrt werden. Bei Regen kann es verklumpen und das Wasser nicht abfließen.

Der Stadtentwässerungsbetrieb hat einen Rufbereitschaftsdienst, der mit der Feuerwehr kooperiert. Bei den schlimmen Unwettern während der Sommerferien gab es zahlreiche Einsätze, da viele Keller nicht gegen rückstauendes Abwasser gesichert waren. Um dies zu vermeiden, sollten Hausbesitzer alle genutzten Räume unterhalb des Gehweges und der Straße gegen Rückstau sichern lassen. Ein Installateur kann über die geeignete Wahl der Sicherung - ob Rückstauklappe oder Hebeanlage - Auskunft geben.

Ein Grund für nasse Kellerräume können auch defekte private Regenwasseranschlussleitungen sein. Der Stadtentwässerungsbetrieb empfiehlt, die Leitungen vom Gebäude zum Straßenkanal von einer sachkundigen Firma untersuchen zu lassen und das Ergebnis dem Stadtentwässerungsbetrieb zu melden. Mit der Sanierung dürfen nur von der Stadt zugelassene Unternehmen beauftragt werden.

Wer Fragen rund um das Thema Abwasser hat, der kann sich mit dem Stadtentwässerungsbetrieb in Verbindung setzen per E-Mail an sebd.kundeninfo@duesseldorf.de oder per Telefon unter der Rufnummer 89-22722.

Regenreiche Sommermonate: Bilanz des Stadtentwässerungsbetriebs - Anhang 1
Landeshauptstadt Düsseldorf direkter Link zum Artikel