Regierungsvizepräsident Klemens Ficht übergibt Todtmooser Bürgermeisterin (Kreis Waldshut) Janette Fuchs Förderbescheid über 545.000 Euro

Regierungsvizepräsident Klemens Ficht: „Das Land unterstützt gezielt die Verbesserung der Wasserversorgung im Ländlichen Raum mit einem Förderanteil von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von knapp 680.000 Euro. Ich freue mich, dass damit der bestehende Tiefbrunnen ‚Auf der Au‘ erweitert und eine Anpassung des Hochbehälters Kälberweid mit der Wasseraufbereitung erfolgen kann. Damit wird ein wichtiger Schritt zur anstehenden Vernetzung der beiden bisher autonomen Versorgungsgebiete in Todtmoos eingeleitet, die zu einer besseren Sicherheit der Versorgung notwendig ist.“

Bislang ist die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde in zwei separate Versorgungszonen aufgeteilt, die Todtmoos und südliche Ortsteile heißen. Der Bereich Todtmoos umfasst die nördlichen Ortsteile plus den Kernort. Hier gibt es sechs Quellen plus den Tiefbrunnen „Auf der Au“.

Das Quellwasser wird entsäuert und mit einer UV-Anlage desinfiziert. Die Desinfektion des Tiefbrunnenwassers erfolgt durch eine Chlorung.

Die südlichen Ortsteile hängen dagegen nur an einer einzigen Quelle, weswegen eine Verbindung der beiden Ortsteile angestrebt wird. Im ersten Abschnitt der Optimierung soll der Mehrbedarf durch den Anschluss des Außengebiets Wehrawald durch eine höhere Entnahme aus dem Tiefbrunnen „Auf der Au“ gestillt werden. Notwendig sind dazu der Ausbau des Tiefbrunnens sowie die Anpassung des Hochbehälters Kälberweid inklusive Entsäuerung und Ultrafiltration. Perspektivisch ist eine Verbindung der beiden Versorgungsgebiete geplant sowie eine interkommunale Zusammenarbeit mit der Gemeinde Herrischried.