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Weniger ist oftmals mehr: Waschmittel sollte, so der Tipp des Wasserdienstleisters Badenova, nicht nur entsprechend der Verschmutzung der Wäsche, sondern auch gemäß der Wasserhärte dosiert werden. Putz- und Reinigungsmittel enthalten die Dosierungshinweise auf der Packung. Für die Einstellung an Haushaltsgeräten (z. B. Geschirrspülern) bzw. die Dosierung von Waschmitteln ist in den Stadtteilen Kuhbach und Reichenbach der Härtebereich „weich“ richtig. Die Geschirrspülmaschine liefert auch ohne Regeneriersalz ein einwandfreies Spülergebnis. Entsprechend kann auf die Verwendung von Tabs mit Klarspüler und Salzersatzstoffe verzichtet werden. Die Kernstadt und die Stadtteile Langenwinkel, Mietersheim, Kippenheimweiler, Hugsweier und Sulz werden mit Trinkwasser des Härtebereichs „mittel“ versorgt.
Wasserhärte: Die Wasserhärte in den drei Lahrer Versorgungsbereichen ist bedingt durch die natürlichen Verhältnisse unterschiedlich. Ob Wasser „hart“ oder „weich“ ist, hängt davon ab, wie hoch der Anteil der Erdalkalisalze ist, die als Härtebilder fungieren. Diese sind nichts anderes als die Mineralien Calcium und Magnesium. Deren Konzentration wird in Deutschland in Härtegraden (°dh / mmol/ L) gemessen. Sie werden in drei Härtebereiche unterteilt.
Millimol Calciumcarbonat je Liter Härte in (°dH)
- weich < 1,5 8,4
- mittel 1,5 – 2,5 8,4-14
- hart > 2,5 > 14
Ist weiches oder hartes Wasser besser? Diese Frage lässt sich nicht so pauschal beantworten. Hartes Trinkwasser ist insofern besser für die Gesundheit, da es viele Mineralien enthält, die der menschliche Organismus benötigt. Bei weichem Wasser bilden sich geringere Mengen von Kalk- oder Kesselstein. Dies führt dazu, dass man beim Waschen weniger Waschmittel benötigt und auch die Umwelt weniger belastet wird. Metallrohre werden durch eine dünne Kalkschicht besser vor Korrosion geschützt.
Was ist bei der Einstellung der Haushaltsgeräte zu beachten?
Die Fachhandwerker wissen in der Regel genau, auf welchen Härtebereich Haushaltsgeräte und technische Anlagen einzustellen sind. Wer diese Einstellung selbst vornehmen möchte, orientiert sich nach den Bedienungs- und Montageanleitungen der Hersteller. Kalk- oder Kesselstein bildet sich erst bei der Erwärmung des Wassers über 60° C.
Wie entkalkt man seine Kaffeemaschine oder sein Bügeleisen?
Für das Entkalken von Haushaltskleingeräten muss man nicht zur chemischen Keule greifen. Auch einfache Hausmittel wie verdünnte Zitronensäure helfen, Kaffeemaschine, Dampfbügeleisen, Teekocher oder den Tauchsieder einfach und umweltschonend von Kalk zu befreien. Ebenso kann man Kalkflecken auf Geräten oder Armaturen rasch mit einem in Zitronensaft getränkten Tuch verschwinden lassen.
