Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen

Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen
Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen

Merkblatt DWA-M 119

2. November 2016. In den zurückliegenden Jahren haben lokal auftretende Starkniederschläge mehrfach schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden verursacht. Die große Relevanz derartiger Überflutungsereignisse wird durch die mögliche Zunahme von Starkregen infolge des Klimawandels verstärkt. Gleichzeitig rücken die Ungewissheiten bei den Planungsgrundlagen und Eingangsgrößen zur maßgeblichen Niederschlagsbelastung stärker in den Fokus.


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Diese Sachverhalte bedingen eine Neuorientierung der bislang auf bestimmte statistische Wiederkehrzeiten ausgerichteten Bemessungsansätze und Nachweiskriterien.

Das Merkblatt DWA-M 119 befasst sich mit der Analyse der Überflutungsgefährdung und des Schadenspotenzials zur Bewertung der daraus resultierenden Überflutungsrisiken durch lokale Starkregen in Bezug auf kommunale Entwässerungssysteme. Es baut unmittelbar auf den Vorgaben und Empfehlungen der Norm DIN EN 752 „Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden“ sowie des Arbeitsblattes DWA-A 118 „Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen“ zur hydraulischen Leistungsfähigkeit dieser Systeme auf. Es enthält Erläuterungen, Empfehlungen und Hinweise zur methodisch fundierten Bearbeitung der Überflutungsproblematik mit Erarbeitung qualifizierter Planungsgrundlagen zur Entwicklung wirkungsvoller, wirtschaftlich vertretbarer notwendiger Schutzmaßnahmen.

Entsprechend des Anwendungsbereichs des Arbeitsblattes DWA-A 118 und abweichend vom Gültigkeitsbereich der DIN EN 752 gelten die Ausführungen in erster Linie für öffentliche Entwässerungssysteme. Sie gelten im übertragenen Sinne auch für Bewertungen der Überflutungsgefährdung größerer privater Flächeneinheiten (Gewerbe- und Industriebetriebe, Wohnanlagen etc.).

Das Merkblatt richtet sich sowohl an planende Ingenieure, kommunale Entwässerungsbetriebe und fachlich zuständige Behörden als auch an die mit der Risikokommunikation befassten oder von ihr angesprochenen Gruppen, wie zum Beispiel

  • kommunalpolitische Entscheidungs- und Funktionsträger,
  • kommunale Fachplanungsstellen, Ämter und Betriebe,
  • betroffene (regionale) Planungsverbände, Straßenbaulastträger, Verkehrsbetriebe,
  • Grundstückseigentümer, Kanalanschlussnehmer,
  • Bevölkerung.

Das Merkblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe ES-2.5 „Anforderungen und Grundsätze der Entsorgungssicherheit“ (Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt) im DWA-Fachausschuss ES-2 „Systembezogene Planung“ des Hauptausschusses „Entwässerungssysteme“ erstellt.

Risikomanagement in der kommunalen Überflutungsvorsorge für Entwässerungssysteme bei Starkregen - Anhang 1
DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.