SachsenEnergie will Lausitz sicher mit Wasser versorgen

SachsenEnergie will Lausitz sicher mit Wasser versorgen
SachsenEnergie will Lausitz sicher mit Wasser versorgen

Herausgeber SachsenEnergie

SachsenEnergie-Vorstandschef Dr. Frank Brinkmann hat am Dienstagabend im Rahmen der ersten ostdeutschen Infrastruktur-Konferenz zum Strukturwandel in den Kohlerevieren auf das akuter werdende Problem einer zukunftsfähigen Wasserinfrastruktur in der Lausitz aufmerksam gemacht.


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„Das haben Viele gar nicht richtig im Blick“, so Brinkmann in Cottbus.

Die kleinteilige Struktur aus rund 48 Wasserverbänden genüge derzeit noch, um den aktuellen Bedarf zu decken, nicht aber für die Zukunft und vor allem für eine wirtschaftliche Entwicklung. Es brauche ein Backup-Netz für die anstehenden Herausforderungen. Gleichzeitig sollten gewachsene und bewährte Strukturen erhalten bleiben.

Die Verbraucher in den Landkreisen Bautzen und Görlitz benötigen eine nachhaltige Versorgung. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Industrieansiedlungen sind zunehmend abhängig von einer großvolumigen Wasserbelieferung. „Das ist eine entscheidende Voraussetzung zum Beispiel für den Ausbau der wasserintensiven Chipproduktion“, so Brinkmann. Es gehe darum, den Erhalt und die Weiterentwicklung von Silicon Saxony auf eine solide Basis zu stellen. Im Kontext des Klimawandels sei dies eine große Herausforderung, der sich Politik und Wirtschaft gemeinsam stellen müssten. Der SachsenEnergie-Vorstand schlägt vor, eine Fernwasserversorgung vom Elbtal über Bischofswerda in die Landkreis Görlitz und Bautzen aufzubauen, so wie dies bei Gas und Strom bereits funktioniert.

Ein zweiter Vorstoß der SachsenEnergie betrifft die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke von Dresden nach Görlitz. Das Raumordnungsverfahren ist abgeschlossen. Ein Planfeststellungsverfahren werde jedoch Alternativen zu den Ideen der Deutschen Bahn aufzeigen, so Frank Brinkmann in Cottbus. Es mache keinen Sinn, den vor Ort in der Lausitz ökologisch erzeugten Strom nach Westen zu transportieren, um ihn dann wieder in den Osten zum Betrieb der Bahnstrecke zurückfließen zu lassen. Stattdessen biete sich ein Konzept der SachsenEnergie für die Elektrifizierung an, welches umweltfreundlich, schnell sowie kosten- und ressourcensparend wäre.

Durch den Bau eines Umrichterwerks in Pommritz südöstlich von Bautzen würde die Errichtung einer über 50 Kilometer langen neuen Hochspannungsleitung (30 bis 40 Meter Schutzstreifenbreite, Masthöhe mindestens 13 Meter) entfallen. Bürgerproteste ließen sich vermeiden, die Akzeptanz in der Bevölkerung sollte steigen. Zudem könnte Strom aus Erneuerbaren Energien nahe zum Erzeugungsgebiet direkt für den Verbrauch eingespeist werden. All dies würde die Chancen für eine zeitnahe Realisierbarkeit des Vorhabens deutlich steigern.

SachsenEnergie AG direkter Link zum Artikel