Salzhaltige Abwässer effizient reinigen

Umweltinnovation mit dreifachem Nutzen

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute in Krefeld eine Pilotanlage zur Kreislaufführung salzhaltiger Prozessabwässer ihrer Bestimmung übergeben. Der Betreiber der Anlage, der Werkstoffhersteller Covestro, mindert dadurch seine jährlichen Treibhausgasemissionen um mehr als 6000 Tonnen. Das Pilotprojekt wird vom Bundesumweltministerium mit 738.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm gefördert.


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Hendricks: "Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel für die Umsetzung des Kreislaufgedankens in der Industrie. Der Nutzen ist dreifach: Der Salzeintrag in Gewässer wird verringert, die wertvolle Ressource Trinkwasser geschont und das Klima geschützt."

Mit der neuen Anlage lassen sich salzhaltige Abwässer so weit reinigen, dass sie für den erneuten Einsatz zur Verfügung stehen und in der Elektrolyse wieder als Rohstoff eingesetzt werden können. Der Einspareffekt beim Ressourcenverbrauch ist beträchtlich: durch die Wiederverwertung des Abwassers können pro Jahr bis zu 30.000 Tonnen Natriumchlorid und 400.000 Tonnen vollständig entsalztes Wasser eingespart werden. Auch der Nutzen für den Klimaschutz kann sich sehen lassen: Mit der Verringerung des Ressourceneinsatzes geht eine Reduzierung von 6200 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr einher.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit direkter Link zum Artikel