Stabilität beim Trinkwasser, leichter Anstieg beim Abwasser

Wasserpreise 2018/2019 - Modernisierung und Anpassung der Netze und Anlagen bleibt Mammutaufgabe der nächsten Jahre

Die Bürger in Leipzig und der Region können auch die kommenden beiden Jahre mit gleichbleibenden Trinkwasserpreisen rechnen. Bereitstellungs-, Basis- und Mengenpreis für das frische Nass werden sich zur nächsten Preisperiode ab 1. Januar 2018 nicht ändern.


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Beim Schmutz- und Niederschlagswasser kommt es zu einem leichten Anstieg. Für das Komplettpaket aus Trinkwasserversorgung, Schmutzwasserentsorgung und Niederschlagswasserableitung zahlt der durchschnittliche Nutzer im Geschäftsgebiet der Leipziger Wasserwerke ab Januar 2018 etwa 247 Euro. Das sind gegenüber heute zehn Euro mehr im Jahr oder 83 Cent mehr im Monat. "Turnusmäßig überprüfen wir aller zwei Jahre die für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung anfallenden Kosten. Besonders freut uns, dass wir die Trinkwasserpreise im fünften Jahr in Folge stabil halten können", sagt der Kaufmännische Geschäftsführer der Leipziger Wasserwerke, Michael M. Theis.

Die Leipziger Wasserwerke machen ihre Anlagen und Netze fit für die Herausforderungen der Branche und des direkten Umfelds. Das rasante Stadtwachstum, aber auch steigende Anforderungen aus Gewässer- und Ressourcenschutz, Digitalisierung und IT-Sicherheit, Demografie und Energieeffizienz erfordern weitere Modernisierungen und Anpassungen von Anlagen und Netzen, betont der technische Geschäftsführer Dr. Ulrich Meyer. "Unsere Aufgabe ist die zuverlässige Versorgung der Menschen mit Trinkwasser und die umweltgerechte Behandlung deren Abwassers - dabei versuchen wir nicht erst seit heute die bestmöglichen technischen Lösungen umzusetzen. Nach Jahren der Konzentration auf den Trinkwasserbereich haben wir nun insbesondere unser Abwassernetz im Fokus. Das spiegelt sich in den Schmutz- und Niederschlagspreisen wieder, wo wir nicht alle Kosten intern auffangen können", sagt er.

Rund 64 Millionen Euro investieren die Wasserwerke in diesem Jahr in die Infrastruktur, davon knapp 42 Millionen allein im Abwassersektor. "Die Infrastruktur der kommunalen Wasser- und Abwasserwirtschaft ist ein bedeutender Vermögenswert und Voraussetzung für die hohe Qualität und Versorgungssicherheit", betont Meyer und ergänzt: "Unter den hiesigen Voraussetzungen stemmen wir zu den ohnehin notwendigen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten auch die nachhaltige und sinnvolle Erweiterung sämtlicher Ver- und Entsorgungskapazitäten." Das Investitionsniveau setze man daher auch in den nächsten Jahren fort. Maßgebliche Großprojekte sind der Ausbau des Klärwerks Rosental, Arbeiten am äußeren Trinkwasserverteilnetz mit seinen Wasserwerken und Fernleitungen sowie die Entwicklung weiterer Anpassungsstrategien für Demografie und Klimawandel.

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