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arche noVa ist seit 2012 im Norden Syriens aktiv. In der Region in und um Aleppo wird versucht, die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Die Hilfe kommt hier der Bevölkerung zugute, die in der Gegend verblieben ist, aber auch den aus anderen Gebieten Syriens geflüchteten Menschen.
Eines der Aufgabenfelder ist die Aufrechterhaltung des Schulbetriebes. Viele Schulen wurden durch die Kämpfe beschädigt, viele Lehrer sind geflohen. Der Schulbetrieb findet daher nur sehr eingeschränkt oder gar nicht mehr statt. arche noVa macht den Unterricht für einige Kinder wieder möglich. Zur akuten Nothilfe im dritten Kriegswinter zählt dazu auch die Verteilung von Winter-Kits an Schüler. Darin enthalten sind dicke Winterjacken, Jeans, Thermounterwäsche und Winterpullis, die zu einem Großteil in Syrien gefertigt werden. Die Stadtentwässerung Dresden sorgt mit ihrer Spende dafür, dass 275 Schülerinnen und Schüler nicht frieren müssen.
Arche noVa kümmert sich nicht nur um die Schüler. Sie zahlt freiwilligen Lehrern auch eine Aufwandsentschädigung und führt kleinere Reparaturen an den Schulgebäuden und Klassenzimmern durch.
Seit mehr als vier Jahren herrscht in Syrien Bürgerkrieg. Ein ganzes Land und seine Nachbarregion stehen im Zeichen militärischer Gewalt. Für die betroffenen Menschen bedeutet dies: Leben in ständiger Gefahr und unter widrigsten Umständen. Historiker sprechen von der größten humanitären Katastrophe seit dem zweiten Weltkrieg. Wie dramatisch die Situation ist, zeigen die Flüchtlingszahlen. Knapp 22 Millionen Menschen lebten vor dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien. Rund vier Millionen haben inzwischen ihr Heimatland verlassen und benötigen Unterstützung. Noch schwieriger ist die Lage für diejenigen, die geblieben sind. Innerhalb des Landes irren sieben bis acht Millionen Menschen zwischen den Fronten umher, auf der Suche nach einem Ausweg aus der Willkür der Gewalt.