Startschuss für weitere Hochwasserschutz-Maßnahmen in Passau

Scharf: Ein Schutztor für mehr Sicherheit

Das Juni-Hochwasser 2013 hat in Passau schwere Schäden verursacht. Der Freistaat und die Stadt setzen deshalb alles daran, den Hochwasserschutz in der Drei-Flüsse-Stadt weiter zu verbessern. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute in Passau: "Hochwasserschutz ist ein Stück Zukunftsverantwortung.


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In Bayern nehmen wir diese Verantwortung aus tiefer Überzeugung an. Wir alle haben die schrecklichen Bilder vom Juni 2013 noch im Kopf. Auch ich war in Passau vor Ort. Unser Ziel ist deshalb klar: Wir wollen für Passau den besten Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser. Das neue Hochwasserschutztor ist ein weiteres Glied in dieser langen Kette von Maßnahmen." Das Hochwasserschutztor ist die erste von vielen technischen Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Bauabschnitt Fürstenweg. In weiteren fünf Bauabschnitten laufen bereits die konkreten Planungen. Der Bauabschnitt Fürstenweg soll bis Ende 2017 fertiggestellt sein und 32 Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie Betriebe vor einem hundertjährlichen Hochwasser schützen. Die Maßnahmen im Bauabschnitt Fürstenweg werden rund 2,2 Millionen Euro kosten. Die Stadt Passau ist an den Kosten beteiligt.

Der Freistaat investiert nicht nur in Passau in den Hochwasserschutz. "Wir wollen Bayern klimafest machen. Jede Maßnahme sorgt für einen noch besseren Schutz der Menschen. Niederbayern ist der Hot-Spot des Hochwasserschutzes im Freistaat. Den großen Investitionen der vergangenen Jahre werden weitere folgen. Allein 80 neue Hochwasserschutz-Projekte mit Gesamtkosten von etwa 100 Millionen Euro sind in der Region geplant. Dazu kommt der Hochwasserschutz an der Donau zwischen Straubing und Vilshofen mit einem Volumen von über 660 Millionen Euro bis 2024", so Scharf. In den vergangenen 10 Jahren flossen insgesamt knapp 640 Millionen Euro staatliche Mittel in wasserwirtschaftliche Projekte in Niederbayern: Allein 339 Millionen Euro für den Hochwasserschutz und die Gewässerentwicklung an den großen Flüssen einschließlich der Gewässerunterhaltung und über 300 Millionen Euro in die Förderung von Kommunen und Bezirk.

Nach dem Junihochwasser 2013 hat die Staatsregierung beschlossen, die Anstrengungen im Hochwasserschutz weiter zu intensivieren und den Schutz der Menschen in Bayern vor den Naturgewalten noch schneller zu verbessern. Das Hochwasserschutzprogramm 2020plus ist die größte wasserbauliche Infrastrukturmaßnahme Bayerns. Insgesamt werden rund 3,4 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert.

Weitere Informationen zum Hochwasserschutz in Bayern gibt es unter http://q.bayern.de/schutz-vor-hochwasser.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel