Trinkwasserbedarf in Hessen leicht angestiegen

129,1 Liter Trinkwasser täglich hat jede Hessin und jeder Hesse im Durchschnitt des Jahres 2019 verwendet.

Das waren 2,4 Liter mehr als bei der vorherigen Erhebung durch das Hessische Statistische Landesamt für das Jahr 2016.


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Die öffentliche Wasserversorgung in Hessen gab 2019 insgesamt 295 Millionen Kubikmeter an private Haushalte und kleine Gewerbebetriebe ab. Das ist die größte in der Statistik nachgewiesene Menge seit 1991.

Wie das Hessische Statistische Landesamt anlässlich der alle drei Jahre durchgeführten Erhebung zur öffentlichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung meldet, hat sich der Trinkwasserbedarf in Hessen leicht erhöht: 129,1 Liter Trinkwasser täglich hat jede Hessin und jeder Hesse im Durchschnitt des Jahres 2019 verwendet. Das waren 2,4 Liter mehr als 2016.

Frankfurt am Main mit dem höchsten Pro-Kopf-Bedarf

Den höchsten durchschnittlichen häuslichen Trinkwasserbedarf im Jahr 2019 erreichte die Stadt Frankfurt am Main mit 158,9 Litern pro Person und Tag (plus 6 Prozent gegenüber 2016). Dahinter folgte die Landeshauptstadt Wiesbaden mit 150,4 Litern (plus 3 Prozent). Auf Platz 3 reihte sich der Landkreis Offenbach mit 142,6 Litern (plus 9 Prozent) ein.

Den geringsten Trinkwasserbedarf hatten im Jahr 2019 die Einwohnerinnen und Einwohner im Lahn-Dill-Kreis mit 112,3 Litern pro Person und Tag. Gegenüber 2016 verwendete jede und jeder von ihnen 1 Prozent mehr. Darauf folgten die Landkreise Marburg-Biedenkopf mit 113,0 Litern (plus 1 Prozent) und Kassel mit 115,2 Litern (unverändert) sowie der Werra-Meißner-Kreis mit 115,9 Litern (minus 1 Prozent).

Die größte regionale Zunahme verzeichnete die Stadt Offenbach am Main mit einem Plus in Höhe von 19 Prozent. Dort stieg der durchschnittliche häusliche Trinkwasserbedarf im Jahr 2019 auf 131,3 Liter pro Person und Tag. Den größten Rückgang erreichten die Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Fulda mit einer Abnahme des Pro-Kopf-Bedarfs auf durchschnittlich 117,3 Liter täglich im Jahr 2019 (minus 15 Prozent).

Höchste Abgabemenge seit 1991

Die öffentliche Wasserversorgung in Hessen gab 2019 insgesamt 295 Millionen Kubikmeter an private Haushalte und kleine Gewerbebetriebe ab. Das ist die größte in der Statistik nachgewiesene Menge seit 1991, als 305 Millionen Kubikmeter abgegeben und pro Person durchschnittlich 143,1 Liter täglich verwendet wurden.

Den höchsten durchschnittlichen häuslichen Trinkwasserbedarf seit Beginn der Statistik im Jahr 1979 verzeichnete Hessen 1987 mit 145,5 Litern pro Person und Tag. Damals gab die öffentliche Wasserversorgung insgesamt 292 Millionen Kubikmeter an private Haushalte und kleine Gewerbebetriebe ab.

Den niedrigsten statistisch nachgewiesenen durchschnittlichen Tagesbedarf an Trinkwasser hatten die Hessinnen und Hessen im Jahr 2010. Er lag bei 121,3 Litern. Insgesamt wurden in diesem Jahr 268 Millionen Kubikmeter an private Haushalte und kleine Gewerbebetriebe abgegeben. Seither nahmen die Mengen kontinuierlich zu.

Weitere Zahlen und Informationen zum Thema Wasser und Abwasser erhalten Sie in unserem Statistischen Bericht „Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in Hessen 2019“.

Statistik Hessen: Hessisches Statistisches Landesamt direkter Link zum Artikel