Trinkwasserschutz durch Fracking nicht gefährden

„Fracking und CO2-Speicherung“, mahnt Franz-Xaver Kunert, Präsident des Deutschen Bundes der verbandlichen Wasserwirtschaft e.V. (DBVW) „darf die lebensnotwendige Ressource Wasser in Form des generationsgerechten Grundwasserschutzes im überragenden Interesse der öffentlichen Wasserversorgung nicht gefährden.“

Je nach Region seien schon heute teilweise 100 % des Grundwassers für die Trinkwasserversorgung notwendig.


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„Auch wenn der politische und öffentliche Fokus in Deutschland primär auf der Energieversorgung liegt, dürfen wir die lebensnotwendige Daseinsvorsorge Wasser nicht außer Acht lassen und den Schutz unserer kostbarsten Ressource nicht panisch beginnen zu vernachlässigen.“, so Präsident Kunert.

Eine Instrumentalisierung der aktuellen weltpolitischen Situation, um eine potenziell umweltgefährdende Technik zur Versorgung mit fossiler Energie wieder zu ermöglichen, lehnt der Präsident unter den gegebenen Rahmenbedingungen klar ab. Hier dürfe es laut Kunert nicht zu einem technischen Rückschritt kommen.

Nicht umsonst sei nach einem vieljährigen Diskussionsprozess das bundesweite Verbot von Fracking in Trinkwasserschutzgebieten durch den Bundestag beschlossen worden. Die Ablehnung der niedersächsischen politischen Verantwortlichen, Fracking zu prüfen, wird durch den DBVW daher vollumfänglich unterstützt.

„Die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser zu jeder Zeit sowie der hohe Standard der deutschen Abwasserbehandlung sind wesentlicher Teil unserer Lebensgrundlage und sind Standortfaktor für unsere Kommunen und das ganze Land. Die aktuellen Herausforderungen machen Umdenkungsprozesse erforderlich, dürfen aber nicht dazu führen, dass die Sicherung der Ressource Wasser für nachfolgende Generationen gefährdet wird“ mahnt Kunert.

Trinkwasserschutz durch Fracking nicht gefährden - Anhang 1
Deutscher Bund der Verbandlichen Wasserwirtschaft e. V.