Trinkwassersicherheit für Rostock verbessert

Die Trinkwasserversorgung für die 240.000 Bewohner der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist ein Stück sicherer geworden.

In Anwesenheit von Umweltminister Dr. Till Back­haus wurde heute (11.10.) auf einer Anhöhe am Südrand der Stadt ein neuer Trinkwasserbehälter in Betrieb genommen.


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Seine Kapazität von 5.000 Kubikmeter verlängert die Zeit der uneingeschränkten Trinkwasserversorgung im Stadtgebiet, zum Beispiel bei einem großflächigen Stromausfall, von bisher 8 auf etwa 14 Stunden.

„Der neue Speicher reiht sich ein in die Bemühungen des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes (WWAV), auch in Havarie- sowie Krisen- und Katastrophenfällen eine stabile Trinkwasserversorgung gewährleisten zu können“, betonte der Minister. „Durch den Neubau einschließlich der Einbindung des neuen Reinwasserbehälters an die Steuerung und an die Druckerhöhungsanlage der bereits bestehenden beiden Behälter erhöht sich die Versorgungssicherheit um 50 Prozent gegenüber 2019.“

In Mecklenburg-Vorpommern wird Trinkwasser gewöhnlich aus dem Grundwasser gewonnen. Für die Stadt Rostock wird dafür jedoch Oberflächenwasser aufbereitet, das durch zwei Pumpwerke der „fließenden Welle“ der Warnow entnom­men wird. Damit werde deutlich, dass die Wasserversorgung am Standort Rostock, z. B. durch einen Stromausfall oder einen Unfall mit wassergefährdenden Stoffen auf der Warnow Gefahren ausgesetzt sein kann, so Backhaus.

Deshalb sei die Investition des WWAV in Höhe von 4,7 Mio. Euro, darunter 1,2 Mio. Euro Förderung vom Bund, ein gutes Investment in die sichere Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser. „Denn Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, Wasser ist Leben. Drei Dürrejahre in Folge haben uns gezeigt, wie verwundbar auch wir sind, die diesbezüglich noch auf einer Insel der Glückseligen leben und ständig sauberes Wasser direkt aus der Leitung ver­fügbar haben“, mahnte Backhaus erneut ein Umdenken beim Thema Wasser an.

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