Trinkwasserversorgung für die Zukunft rüsten

Bildunterschrift: Bürgermeister Finn Thomsen (links) und Wassermeister Martin Eberhardt bei der Besichtigung des Hochbehälters 1 in Großalmerode, der im Rahmen des Kommunalen Wasserkonzepts auch begutachtet wird. Foto: Niklas Euler
Bildunterschrift: Bürgermeister Finn Thomsen (links) und Wassermeister Martin Eberhardt bei der Besichtigung des Hochbehälters 1 in Großalmerode, der im Rahmen des Kommunalen Wasserkonzepts auch begutachtet wird. Foto: Niklas Euler

Hessen fördert die nachhaltige und klimaangepasste Wasserversorgung in Großalmerode mit 32.500 Euro

Wie die Wasserversorgung in Zeiten der Klimakrise langfristig und umweltschonend sichergestellt werden kann, ist ein immer wichtiger werdendes Thema.


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Die Kommunen, die für die öffentliche Wasserversorgung zuständig sind, können sich mithilfe von kommunalen Wasserkonzepten auf diese Situation vorbereiten. Das Umweltministerium fördert in diesem Rahmen die Erstellung eines kommunalen Wasserkonzeptes für die Gemeinde Großalmerode im Werra-Meißner-Kreis mit 32.500 Euro.

„In den vergangenen Sommern wurde besonders deutlich, dass auch Hessen von Dürre und örtlichem Wassermangel bedroht werden kann“, so Umweltministerin Priska Hinz. „Gemeinsam mit den Kommunen stellen wir uns den Herausforderungen und sorgen dafür, dass Hessen immer genügend sauberes Wasser hat.“

Wasserkonzept zeigt Bedarf und entwickelt Maßnahmen

Die Wasserversorgung in Großalmerode erfolgt durch die Gemeinde selbst. Die nordhessische Kommune hat eine ländliche Struktur mit vielen kleinen Dörfern, was besondere Herausforderungen an die Versorgung stellt. Von der Größe des Hochbehälters mit Hinblick auf die Verweilzeit des Wassers bis zum Brandschutz über die Dimensionierung der Leitungen muss alles passend geplant sein. In den trockenen Perioden ist die Wasserversorgung bereits mehrfach an ihre Leistungsgrenze gekommen.

Im Rahmen des kommunalen Wasserkonzeptes soll deshalb die Wasserversorgung umfassend betrachtet und gleichzeig aufgezeigt werden, welche Alternativen der Gemeinde zukünftig für eine nachhaltige und klimaangepasste Versorgung zur Verfügung stehen. Dafür werden Bedarf und Angebot bilanziert und Maßnahmen erarbeitet, wie Trinkwasser eingespart bzw. wo es durch Brauchwasser ersetzt werden kann. „Inmitten des Klimawandels legt Großalmerode besonderen Wert auf eine langfristige, bis zu 50 Jahre vorausblickende Wasserversorgungsstrategie, die geplante Sanierungen und Neubauten von Hochbehältern sowie die Verbesserungen an Tiefbrunnen und Quellen einschließt. Mit unserem typischen ländlichen Versorgungsmodell, das sich umfassend um alle Aspekte der Wasserversorgung kümmert, von der Gewinnung über die Aufbereitung bis hin zur Auslieferung an den Endverbraucher, sind wir bestrebt, unsere Netzwerke zu stärken und freuen uns auf die Entwicklungen unseres zukünftigen kommunalen Wasserkonzepts“, so Bürgermeister Finn Thomsen.

Hintergrund

Weitere Informationen zur nachhaltigen Wasserversorgung und dem Zukunftsplan Wasser: https://umwelt.hessen.de/wasser/grundwasser-und-wasserversorgung

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz