Über 97.000 Euro für eine Fremdwasserentflechtungsmaßnahme

Umweltstaatssekretär Krämer übergibt Zuwendungsbescheid an die Gemeinde Freisen

Im Rahmen der „Aktion Wasserzeichen“ bezuschusst das Umweltministerium mit über 97.000 Euro eine Fremdwasserentflechtungsmaßnahme im Ortsteil Asweiler der Gemeinde Freisen. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid überreichte Umweltstaatssekretär Roland Krämer Bürgermeister Karl-Josef Scheer und dem Ortsvorsteher von Asweiler, Harald Borger.


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„Durch das Vermeiden von Einleiten von Fremdwasser in Kläranlagen wird die Leistungsfähigkeit der Abwasserbehandlungsanlagen wesentlich effizienter“, betont Staatssekretär Krämer. Er begrüßt daher die Maßnahme in der Gemeinde Freisen, „die aktiv zum Umweltschutz beiträgt. Wassermengen, die von ihrer Herkunft und Beschaffenheit her nicht gereinigt werden müssen, sollten auch nicht in Abwasseranlagen eingeleitet werden. So wird der Geldbeutel der Gebührenzahler entlastet, und das unbelastete Oberflächenwasser bleibt dem natürlichen Wasserkreislauf erhalten.“

Im Rahmen der Fremdwasserentflechtungsmaßnahme, die in mehreren Bauabschnitten erfolgen soll, ist der Bau eines 304 Meter langen Kanals beabsichtigt. Dadurch werden der Oberlauf des Brombachs sowie 34 ha Wiesen- und Weideland vom Mischwasserkanal abgekoppelt. Fremdwasser ist grundsätzlich sauberes Wasser und gehört nicht in die Kanalisation. Eine übermäßige Belastung von Kläranlagen mit Fremdwasser führt zu Nachteilen im Gewässerschutz und in der Wirtschaftlichkeit der Anlagen.

Die „Aktion Wasserzeichen – Förderprogramm zur Regenwasserbewirtschaftung“ ist ein Programm des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, mit dem die Gemeinden und Städte des Saarlandes bei ihren Bemühungen, Fremdwasser von reinigungsbedürftigem Abwasser zu trennen, finanziell unterstützt werden. Es wird aus Mitteln der Abwasserabgabe gespeist.

 

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