Umweltministerin Thekla Walker überreicht einen Förderbescheid in Rottweil für den Neubau einer Ringleitung in Höhe von fast zwei Millionen Euro  

„Es ist an der Zeit, die Wasserversorgung des Zweckverbands am Oberen Neckar moderner und sicherer zu machen. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel.“

Der Zweckverband Wasserversorgung am Oberen Neckar darf sich über einen Zuschuss des Landes für den Neubau einer Ringleitung freuen.


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Umweltministerin Thekla Walker hat heute (14.06.) bei ihrem Besuch in Rottweil dem Zweckverband einen Förderbescheid in Höhe von fast zwei Millionen Euro für den ersten und zweiten Bauabschnitt übergeben. Die Baukosten dafür belaufen sich auf knapp 3,4 Millionen Euro.

Das umfangreiche Bauvorhaben mit sieben Teilabschnitten soll bis zum Jahr 2028 fertig gestellt werden. Es entsteht nicht nur ein neues Ringleitungssystem mit 19,6 Kilometer Länge, sondern es wird auch der zentrale Misch- und Scheitelbehälter im Rottweiler Teilort Neukirch grundlegend modernisiert.

Investition macht Trinkwasserversorgung sicherer

„Das ist eine lohnenswerte Investition in die Zukunft“, sagte Umweltministerin Thekla Walker in Rottweil: „Von den Baumaßnahmen werden die Bürgerinnen und Bürger hier in der Region profitieren, weil sich ihre Wasserversorgung verbessert und vor allem noch sicherer wird.“

Ein Strukturgutachten des Zweckverbands hatte ergeben, dass die Wasserversorgungsnetze der Verbandsgemeinden zum Teil gravierende Mängel aufwiesen. „Es stellte sich beispielsweise heraus, dass die Hälfte der Hochbehälter sanierungsbedürftig und für künftige Anforderungen zu klein dimensioniert sind“, erläuterte Walker in ihrem Grußwort. Es war also höchste Zeit zu handeln. „Aber nicht nur die Analyse des Bestands machte die Modernisierung notwendig, sondern auch der fortschreitende Klimawandel hat negative Folgen für das Trinkwasser“, erläuterte die Umweltministerin.

Qualität des Wassers steht für die Landesregierung stets an erster Stelle

Die Wasserqualität leide unter erhöhten Luft- und Bodentemperaturen. Besonders für oberflächennahe Leitungen bestehe durch erhöhte Temperaturen die Gefahr der Verkeimung.

„Deshalb fördern wir im ganzen Land Maßnahmen, um die Wasserversorgung zu sichern und auf den modernsten Stand der Technik zu bringen“, hob Walker hervor: „Die Qualität des Wassers und die Versorgungssicherheit stehen dabei für uns immer an erster Stelle. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel.“

Nähere Informationen zur Trinkwasserversorgung im Land finden Sie unter: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/umwelt-natur/wasser-und-boden/trinkwasser/.

Ergänzende Informationen:

Der Zweckverband Wasserversorgung am Oberen Neckar wurde im Jahr 1928 gegründet und besteht aus den Verbandsgemeinden Deißlingen, Dietingen, Frittlingen, Wellendingen, Zimmern unter der Burg und der Stadt Rottweil.

Die sechs Mitgliedsgemeinden des Zweckverbands beziehen ihr Trinkwasser aus eigenem Quellwasser und dem Bodensee.

Die nun bevorstehenden umfangreichen Maßnahmen sehen vor, dass die einzelnen Ortsnetze über einen Anschluss- und Zählerschacht an die Ringleitung angeschlossen werden. Ausgehend vom Haupthochbehälter Neukirch ist eine Ringleitung zur Trinkwasserversorgung der Gemeinde Dietingen mit den Ortsteilen geplant. Im östlichen Teil der geplanten Ringleitung werden die Gemeinde Zimmern unter der Burg sowie die Rottweiler Stadtteile Neukirch und Vaihinger Hof mitversorgt.

Baden-Württemberg: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft direkter Link zum Artikel