Umweltministerium gibt Hinweise zu umweltfreundlichen Schiffsanstrichen

Gemeinsam unser Wasser schützen

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat heute (Mittwoch) passend zum Ende der Segelsaison ein Faltblatt mit Hinweisen zum umweltfreundlichen Bewuchsschutz von Schiffen herausgegeben. Ziel ist ein sicherer und verantwortungsvoller Umgang mit biozidhaltigen Farben sowie eine Verringerung der Abgabe von Giftstoffen in die Umwelt.


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Zum Anstrich von Unterwasserschiffen verwenden Bootseigner sogenannte Antifouling-Farben, um den Bewuchs durch Algen, Pilze, Seepocken oder Muscheln zu vermeiden. Starker Bewuchs hat nachteilige Auswirkungen auf die Geschwindigkeit der Boote und kann die Manövrierfähigkeit beeinträchtigen. Die biozidhaltigen Farben und Beschichtungen erschweren nicht nur den Bewuchs, sie geben dabei auch Giftstoffe in das umgebende Wasser ab und schädigen so die dort lebenden Wasserorganismen.

Das Faltblatt soll bei den Wassersportlern zu einer Praxis anleiten, die einen verantwortungsvollen Umgang mit den zugelassenen Farben als Teil guter Seemannschaft einführt. Es wird gezeigt, wie Bootseigner mit biozidhaltigen Anstrichen sicher umgehen und dass nicht pauschal die stärksten Gifte und höchsten Dosierungen eingesetzt werden müssen.

Niedersachsen verfügt über fast 23.000 Liegeplätze für Sportboote - überwiegend im Binnenland. Nur in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Brandenburg sind mehr Liegeplätze vorhanden. Der Wassersport gestaltet sich vielfältig: Sportboote tummeln sich auf den großen niedersächsischen Seen, wie Steinhuder Meer und Dümmer, auf den Flüssen und Kanälen und entlang der Nordseeküste sowie im Niedersächsischen Wattenmeer.

Das Faltblatt kann hier heruntergeladen oder bestellt werden: www.umwelt.niedersachsen.de/schiffsanstriche/

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz direkter Link zum Artikel