Umweltschutzinvestitionen des Produzierenden Gewerbes gestiegen

Abwasserentsorgung investitionsstärkster Wirtschaftszweig

Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) in Baden‑Württemberg haben im Jahr 2014 mehr als 900 Millionen (Mill.) Euro in Maßnahmen zum Schutz der Umwelt investiert. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde damit ein vorläufiger Höchstwert erreicht seit 2008 vergleichbare Daten für das Produzierende Gewerbe vorliegen. Im Vergleich zum Vorjahr betrug die Zunahme 2014 gut 58 Mill. Euro (6,8 Prozent) und lag damit auch leicht über der prozentualen Zunahme im Bundesdurchschnitt (5,7 Prozent).


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Die Gesamtinvestitionen im Land gingen in diesem Zeitraum sogar leicht zurück. Die Umweltschutzquote, das heißt der Anteil der Umweltschutzinvestitionen an den Gesamtinvestitionen der produzierenden Betriebe im Land, stieg dadurch von 6,4 auf 6,8 Prozent.

Überdurchschnittlich zugenommen haben die Investitionen seitens des Produzierenden Gewerbes in Maßnahmen zur Abfallwirtschaft, die um 46 Mill. Euro auf 157 Mill. Euro anstiegen. Auch im Bereich Luftreinhaltung wurden mit 90 Mill. Euro knapp 20 Mill. Euro mehr investiert als im Vorjahr. Dominiert wurde das Gesamtvolumen 2014 weiterhin von den Investitionen in den Gewässerschutz mit einem Anteil von 38 Prozent (347 Mill. Euro) sowie in den Klimaschutz mit einem Anteil von 30 Prozent (270 Mill. Euro).

Mit mehr als 410 Mill. Euro machten die Betriebe der Ver- und Entsorgungswirtschaft (ohne Energieversorgung) gut 45 Prozent der gesamten Umweltschutzinvestitionen aus. Die höchsten Beträge investierten dabei die Betriebe der Abwasserentsorgung mit allein knapp 280 Mill. Euro, gefolgt von der Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen mit knapp 120 Millionen Euro. Weitere 15 Prozent der Umweltschutzinvestitionen (knapp 140 Mill. Euro) wurden von Seiten der Energieversorung getätigt. Die übrigen 40 Prozent (mehr als 350 Mill. Euro) investierten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes, vor allem die des Fahrzeug- und Maschinenbaus sowie der Herstellung von Metallerzeugnissen.

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel