UNSER TRINKWASSER: MIT SICHERHEIT SAUBER UND GESUND!

Mit Sicherheit sauber und gesund. Das ist unser Trinkwasser.

Dennoch suggerieren sogenannte „Wasserfachberater“, dass das Wasser aus der Leitung von schlechter Qualität ist und hier viele Gefahren lauern. Kann man das Aschaffenburger Leitungswasser bedenkenlos trinken? Die Antwort ist ein klares JA!


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Grund hierfür ist das sogenannte Multibarrieren-System. Denn damit wir Wasser aus der Leitung auch wirklich bedenkenlos trinken und für die Zubereitung unseres Essens nutzen können, muss es frei von Schadstoffen und Krankheitserregern sein. Deshalb gibt es für kein anderes Lebensmittel auf der Welt so viele und so strenge Grenzwerte, Vorschriften und Kontrollen als für das Trinkwasser. Die AVG betreibt hierfür in ihrem Wasserwerk ein akkreditiertes Wasserlabor.

Hier wird täglich die Qualität sowohl des abgegebenen Trinkwassers bei der Einspeisung ins Netz kontrolliert als auch an den unterschiedlichen Zapfstellen im gesamten Stadtgebiet. Allein über 22.000 Einzelanalysen werden so durchgeführt. Knapp 50 Prozent davon entfallen auf die Trinkwasseruntersuchungen, einschließlich der Überprüfung des Rohrnetzes und der Überwachung des Wasserwerkes. Mehr Informationen zur Wasseranalyse durch die AVG und die Wasserqualität in Aschaffenburg>>>

Was passiert mit dem Wasser, bevor es aus dem Hahn kommt?

Zum oben genannten Multibarrieren-System gehören der Schutz des Wasserreservoirs, die Bodenpassage sowie die Aufbereitung des Wassers. So ist das Aschaffenburger Trinkwasser reines Grundwasser. Es fließt unterirdisch vom Odenwald in das Großostheimer Becken und sammelt sich dort in einer Bodenverwerfung in rund 50 Meter Tiefe. Das geschätzte Volumen dieses Reservoirs sind ca. 200 Mio. m3 oder 200 Mrd. Liter Wasser. Durch seine längere Bodenpassage ist es gut gegen alle mikrobiellen Verunreinigungen, wie u. a. Viren und Bakterien, geschützt.

Aus dem Großostheimer Becken gelangt das Grundwasser über geschützte Brunnen in das Aschaffenburger Wasserwerk. Hier durchläuft es eine mehrstufige Wasseraufbereitung mit Verfahrenskombinationen aus Enthärtung, Nitratentfernung, Flockung, Filtration, Adsorption sowie UV-Desinfektion. So werden zusätzlich Viren, Bakterien und Spurenstoffe effektiv und effizient eliminiert.

Braucht man zusätzlich eine Wasserbehandlungsanlage?

Das Trinkwasser, das aus deutschen Wasserhähnen fließt, ist – wie schon gesagt – eines der am besten geprüften Lebensmittel, das keiner weiteren Aufbereitung bedarf. Wasserbehandlungsanlagen gibt es in den verschiedensten Ausführungen, das Angebot ist vielfältig und die Preise reichen von 20 Euro bis hin zu mehreren Tausend Euro. Doch braucht man sie und sind sie wirklich hilfreich?

Tatsächlich können Wasserbehandlungssysteme mithilfe unterschiedlichster Techniken zur zusätzlichen Entfernung von z. B. Trüb- und Geschmacksstoffen eingesetzt werden oder das Wasser weicher machen. Bei unsachgemäßer Verwendung von Wasserbehandlungsanlagen besteht aber auch die Gefahr einer Verkeimung oder der Freisetzung von unerwünschten Stoffen, die im schlechtesten Fall eine Gesundheitsgefährdung bedeuten.

In Aschaffenburg kommt das Wasser hygienisch einwandfrei und von Härtebildnern wie Kalk teilweise befreit aus dem Leitungsnetz in die Häuser. Zusätzliche Aufbereitungsanlagen für das Wasser aus dem Aschaffenburger Trinkwassernetz sind nicht nötig.

Worauf man jedoch als Betreiber einer Trinkwasser-Installation achten sollte!

Wir als Ihr Wasserversorger sind für die hygienisch einwandfreie Qualität des Wassers bis zur Übergabestelle (Wasserzähler) verantwortlich. Ab dem Übergabepunkt ist der Betreiber der Trinkwasser-Installation, also der Grundstücks- oder Wohnungseigentümer, dafür verantwortlich, dass die Trinkwasserqualität bis zum Wasserhahn im eigenen Haus erhalten bleibt. So ist zum Beispiel der Einsatz eines mechanischen Filters unmittelbar hinter dem Wasserzähler rechtlich vorgeschrieben. Damit einhergehen sollte, insbesondere aus hygienischen Gründen, eine regelmäßige Wartung und Inspektion der Trinkwasser-Installation.

Mehr Informationen zum richtigen Umgang mit dem Trinkwasser und der Trinkwasser-Installation >>>

Auch ist es unwahrscheinlich, dass in unseren Häusern noch Bleileitungen vorzufinden sind, da in Bayern die Verlegung von Bleirohren bereits 1878 verboten wurde. Falls es dennoch Bedenken gibt, sollte die Installation auf Bleirohre überprüft und ggf. diese vollständig durch einen Fachbetrieb ausgetauscht werden.

Sie wollen auf Nummer sicher gehen?

Sie haben Fragen über die Zusammensetzung des Trinkwassers. Dann sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!

Stadtwerke Aschaffenburg direkter Link zum Artikel