Wärmstens empfohlen: Wasserzähler und Leitungen vor dem Erfrieren schützen

Keller abdichten, unbenutzte Leitungen leeren

Empfindlich kalte Nachttemperaturen, erster Frost - nun hat die kalte Jahreszeit auch in Leipzig Einzug gehalten. Spätestens jetzt sollten Grundstückseigentümer Trinkwasserleitungen und Wasserzähler im Haus noch einmal prüfen. "Auch wenn der stärkste Frost erst noch zu erwarten ist, sollten Hauseigentümer rechtzeitig vorsorgen und die Hausinstallation winterfest machen", rät Eva-Maria Graf, Leiterin des Kundenservices der Leipziger Wasserwerke.


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Werden Trinkwasserleitungen und Zähler im Haus oder Garten nicht gut auf kühlere Temperaturen vorbereitet, können diese bei Frost Schaden nehmen, platzen oder einfrieren. Die Wasserwerke registrieren jährlich durchschnittlich über 100 sogenannte Frostzähler, bei denen der 24-Stunden-Entstörungsdienst zum Einsatz kommt. "Frieren Leitungen und Zähler ein, kommt meist die Wasserversorgung im Haus zum Erliegen. Die Kosten der Reparaturen trägt der Hauseigentümer, der für deren Funktion verantwortlich ist", erläutert die Kundenberaterin.

Keller und Hausinstallationen frostsicher machen

Mit wenigen einfachen Handgriffen können Räume und Leitungen jedoch gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden:

  • Fenster und Türen verschließen
    Kellerräume, in denen sich Wasser führende Leitungen und die Zähleranlage befinden oder in denen Leitungen frei liegen oder an Außenwänden installiert sind, sollten durch geschlossene Fenster, abgedichtete Türen oder auch elektrische Frostwächter vor Kälte geschützt sein.

Liegen Leitungen, Armaturen oder Wasserzähler unter Kellerfenstern oder an Außenwänden, sollten sie zusätzlich durch Wärme dämmendes Material geschützt werden. Wasserzählerschächte oder Gruben können mit zugeschnittenen Hartschaum- oder Styroporplatten warm gehalten werden. Sie werden unter dem Deckel angebracht. Der Deckel kann zusätzlich mit Fett abgedichtet werden.

  • Sperren der wenig genutzten Leitungen
    Gartenleitungen, Anschlüsse in Ferienhäusern, aber auch Bauwasseranschlüsse und offen verlegte Anschlüsse sollten abgesperrt und vollständig entleert sein. Das Entleerungsventil bleibt auch über den Winter ständig geöffnet. Private Wasserzähler oder Unterzähler sollten abmontiert werden.

Was tun bei Frostschäden?

Bemerken Grundstückseigentümer Frostschäden an ihren Leitungen oder am Wasserzähler, können sie den 24-Stunden-Entstörungsdienst der Wasserwerke nutzen. Rund um die Uhr sind die Kollegen unter Telefon 0341 969-2100 zu erreichen.

"Grundstücksbesitzer sollten bei eingefrorenen Leitungen grundsätzlich den Rat von Fachleuten hinzuziehen und nie versuchen, gefrorene Leitungen oder Zähler mit offenem Feuer wieder aufzutauen", betont Eva-Maria Graf. Frostschäden an der Kundenanlage (d. h. an der Hausinstallation hinter dem Ventil am Wasserzähler in Richtung Grundstück) behebt einer der in das Installateursverzeichnis der Wasserwerke eingetragenen Installateur-Fachbetriebe.

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