Wasserversorger rücken zusammen

Zehn Jahre „Arbeitsgemeinschaft Trinkwasser im Landkreis Freising"

Es ist nun schon zehn Jahre her, dass sich die großen Wasserversorger im Landkreis Freising zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Ziel war es, eine Zusammenarbeit zu begründen, von der alle profitieren.


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So kommen die Vertreter der Stadtwerke Freising und der Zweckverbände der Wasserversorgungsgruppe Freising-Süd, der Baumgartner Gruppe, der Wasserversorgung Hörgertshauser Gruppe und Wasserversorgung der Stadt Moosburg und zwischenzeitlich auch der Wasserzweckverband Paunzhausen sowie Hallertau zweimal im Jahr zusammen. Es findet ein Erfahrungs- und Wissensaustausch zu technischen, rechtlichen und organisatorischen Fragen statt. Auch fährt man gemeinsam zu Besichtigungen der Partnerunternehmen. Es geht darum, voneinander und miteinander zu lernen.

Denn die Wasserversorger stehen nicht in Konkurrenz zu einander. Im Gegenteil: Sie können sich gegenseitig unterstützen. So existieren beispielsweise Notverbünde zwischen einzelnen Versorgungsgebieten, d.h. die Netze sind miteinander verknüpft und der eine Wasserversorger kann dem anderen beistehen, falls es dort zu einem Versorgungsengpass kommen sollte. Ein solcher Notverbund zwischen den Stadtwerken Freising und dem Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Freising Süd wurde bereits 2007 in Pulling in Betrieb genommen und kann sozusagen als Geburtshelfer für die Arbeitsgemeinschaft angesehen werden. Aus diesem ersten Notverbund entwickelte sich die Idee der engeren Zusammenarbeit, und diese war so erfolgreich, dass sie immer weiter ausgebaut wurde.

Besonders gut klappt diese Kooperation bei Schulungen. Es ist kostengünstiger und organisatorisch viel einfacher, wenn eine Schulung des einen Wasserversorgers auch den Mitarbeitern der anderen Unternehmen offen steht. Meistens finden diese Veranstaltungen bei den beiden größten Wasserversorgern statt, also bei den Stadtwerken Freising oder dem Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Freising-Süd.

Auch die Störfallannahme wird zum Teil gemeinsam organisiert. Verantwortliche Anlaufstelle dafür ist die Störmeldezentrale bei den Stadtwerken Freising, die rund um die Uhr besetzt ist. Über eine gemeinsame Telefonnummer ist sie jederzeit für Bürger bei Problemen mit der Wasserversorgung erreichbar. „Die Stadtwerke Freising halten qualifiziertes Personal für ihren Netzbereich vor und bieten das Leistungsspektrum als Serviceleistung auch anderen gemeindlichen Wasserversorgern an", so Andreas Voigt, Werkleiter der Stadtwerke Freising. Dass dieser Service gut funktioniert, wird von allen Beteiligten bestätigt.

Auch die gemeinschaftliche Nutzung der vorhandenen Technik ist sehr vorteilhaft für alle Beteiligten. Nicht jeder muss sich Spezialausrüstungen anschaffen, wenn man sie vom Nachbarunternehmen ausleihen kann. „Wir sind überzeugt, dass unser Modell zukunftsfähig ist, und für weitere Mitglieder in der Arbeitsgemeinschaft der Wasserversorger im Landkreis Freising sind wir jederzeit offen", so Franz Rauch, Geschäftsleiter des Zweckverbandes der Wasserversorgungsgruppe Freising-Süd.

Wasserversorger rücken zusammen - Anhang 1
Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH direkter Link zum Artikel