„Wasserversorgung für weitere Generationen gesichert“

Qualitätssicherungsanlage für die Lörmecke-Quelle feierlich eingeweiht

Landrätin Eva Irrgang und Bernhard Schladör, Aufsichtsratsvorsitzender der der Lörmecke Wasserwerk GmbH, haben mit 80 Gästen am Donnerstag, 1. Juni 2017, die Qualitätssicherungsanlage für die Lörmecke-Quelle an der Theodor-Ernst-Straße in Rüthen-Kallenhardt (K 68) ihrer Bestimmung übergeben.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Einhellig stellten sie fest, dass mit dieser Zukunftsinvestition die Wasserversorgung im südlichen Kreisgebiet für weitere Generationen gesichert werde.

"Eine geordnete und gesicherte Versorgung mit Trinkwasser gehört für mich zum Kernbereich der kommunalen Daseinsvorsorge", betonte Landrätin Irrgang. Das Lörmecke-Wasserwerk sei nun gegen alle Unabwägbarkeiten gewappnet, denn es bestehe mit der Qualitätssicherungsanlage und seiner Filtertechnik die Möglichkeit, auf negative Umwelteinflüsse zu reagieren. Mit der neuen, hochmodernen Anlage werde die Versorgungssicherheit erhöht. Die gelungene Realisierung des Baus mache deutlich, wie leistungsfähig Unternehmen in kommunalem Besitz seien. "Deshalb steht der Kreis Soest als Gesellschafter zu seiner 100-prozentigen Tochter Lörmecke, übernimmt gerne und überzeugt die interkommunale Verantwortung für diese hochwertige Dienstleistung", versicherte Frau Irrgang.

Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Schladör kennzeichnete die Investition als unerlässliche unternehmerische Entscheidung. Die Qualitätssicherungsanlage sei ein Schutzschild für die lebenswichtige Versorgung der Region mit gesundem Trinkwasser. Kernstück dieses Schutzschildes sei die Ultrafiltrationsanlage, die alle Partikel, die größer als 20 Nanometer seien, zurückhalte. Das Wasser sei nach der Ultrafiltration weitgehend keimfrei. Eine UV-Anlage diene dazu, das Wasser mittels UV-Licht ohne Zugabe von Chemikalien zu desinfizieren. Als Option gebe es eine Reinigungsstufe mit Pulveraktivkohle, die bei Bedarf zugeschaltet werde. Der Aufsichtsratschef bezifferte die Baukosten für Gebäude, Außenanlage und Filteranlage auf 4,9 Mio. Euro und verwies darauf, dass damit die noch beim Baustart vor zwei Jahren kalkulierten Gesamtkosten in Höhe von 5,5 Mio. Euro deutlich unterschritten worden seien. "Dieses effiziente und wirtschaftliche Handeln trägt dazu bei, dass Lörmecke auch nach der Installation einer hochwertigen Anlage zur Qualitätssicherung weiter zu den günstigsten Wasserversorgern in Nordrhein-Westfalen zählen wird", zeigte sich Schladör überzeugt.

Kreis Soest direkter Link zum Artikel