Weitere 712 Tausend Euro für den Ausbau der Albbrucker Wasserversorgung

Regierungspräsidentin: „Wichtige Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum“

​Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) fördert den Ausbau der Wasserversorgung der Albbrucker Ortsteile Birkingen, Birndorf, Unteralpfen und Buch (Landkreis Waldshut) mit einem weiteren Zuschuss von insgesamt 712.000 Euro.


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Bereits im Jahre 2015 hat das RP für dieses Projekt Fördergelder in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro bereitgestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,3 Millionen Euro. Durch die bessere Nutzung der eigenen Quellen und Weiterleitung des Wassers vom Zweckverband Gruppenwasserversorgung Höchenschwanderberg wird die Versorgungssicherheit in den Bergdörfern erhöht.

In diesem zweiten vom RP geförderten Bauabschnitt wird die technische Ausrüstung und die Erweiterung der Armaturen des Hochbehälters Estelberg erneuert, die Druckminderung und die Druckerhöhung Unteralpfen sowie die Zuleitung zwischen Unteralpfen und Verband bzw. Hochbehälter Estelberg verbessert. Zudem werden die Anschlüsse von Kuchelbach, Buch und Steinbach sowie die Verbindungsleitung des Knotenpunktes unterhalb des Hochbehälters Estelberg – Oberalpfen ausgebaut.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Dem Land ist die Verbesserung der Wasserversorgung im ländlichen Raum ein dringendes Anliegen. Gerade für die Albbrucker Bergdörfer bedeutet eine gute Wasserversorgung auch eine entscheidende Verbesserung der Infrastruktur und damit ihrer Zukunftsfähigkeit. Deshalb freut es mich sehr, dass das Land mit einer Fördersumme von bisher insgesamt 2,1 Millionen dazu beitragen kann, die Versorgungssicherheit in dieser ländlich geprägten Region weiter zu verbessern.“

Umweltminister Franz Untersteller sagte anlässlich der Förderzusage des Landes: “Die Landesregierung legt großen Wert darauf, dass die Städte und Gemeinden im Land die Trinkwasserversorgung auch für zukünftige Generationen sicherstellen können. Daher stellen wir den Kommunen dieses Jahr hierfür rund 15 Millionen Euro zur Verfügung, ein klares Bekenntnis der Landesregierung zur kommunalen Daseinsvorsorge im ländlichen Raum.“

Bürgermeister Stefan Kaiser zeigte sich sehr erfreut über die erneute Förderung: „Wasser ist das Lebensmittel Nummer eins für Mensch und Tier. Gerade für eine finanzschwache Flächengemeinde ist die Hilfe des Landes dringend notwendig“.

Kernstück des ersten Bauabschnitts war der Neubau des Zentralbehälters Birndorf - Birkingen einschließlich der erforderlichen Verbindungsleitungen, den Steuerleitungen und der Anschlüsse an die Ortsteile Birndorf-Birkingen sowie die entsprechenden Maßnahmen zur Ergänzung der Prozessleittechnik für Pumpwerke und Hochbehälter.

Mit dem Ausbau der Wasserversorgung für Birkingen, Birndorf, Unteralpfen und Buch Albbrucker Ortsteile werden sieben sanierungsbedürftige Hochbehälter außer Betrieb genommen und durch zwei zentrale Hochbehälter ersetzt. Die im Ortsteil Unteralpfen zur Verfügung stehenden Quellschüttungen werden dadurch voll genutzt und eventuelle Überschüsse den Ortsteilen Birndorf, Birkingen und Buch zugeleitet. Die Zuleitung vom Zweckverband „Gruppenwasserversorgung Höchenschwander Berg" zum Ortsnetz Unteralpfen wird so optimiert werden, dass die Zulaufmenge dem Bedarf angepasst werden kann. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit werden in den Hochbehältern Äußere Letze und Birndorf/Birkingen Pumpwerke eingebaut, die Grundwasser von den Tiefbrunnen Dogern und Albbruck über den geplanten Zentralbehälter Birndorf-Birkingen zum Hochbehälter Estelberg fördern. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit Trinkwasser der Gruppenwasserversorgung Höchenschwander Berg in Richtung Hochbehälter Äußere Letze und somit in das Versorgungsgebiet des Kernortes Albbruck zu bringen. Dies ist mit Bezug auf die möglicherweise anstehende Außerbetriebnahme des Tiefbrunnens Bannhag von besonderer Bedeutung.

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