Weltwassertag am 22. März 2020

Wasserbedarf in Sachsen

In Sachsen summierte sich 2016 der gesamte private, wirtschaftliche und gesellschaftliche Wasserbedarf auf 279 Milliarden Liter. Das entspricht ungefähr dem 1,6-fachen Volumen des Bärwalder Sees.


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Der ehemalige Tagebau Bärwalde wurde ab 1997 geflutet. Heute befindet sich an dieser Stelle der Bärwalder See, der größte See Sachsens. Das Endstandvolumen des Sees beträgt 173 Millionen Kubikmeter Wasser. In haushaltsübliche 10-Liter-Eimer abgefüllt und gestapelt, reichte die Strecke mehr als elf Mal von der Erde zu unserem Mond.

Täglich flossen 2016 im Durchschnitt 762 Millionen Liter Trink- und Nutzwasser durch sächsische Leitungen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes ergibt sich damit rein rechnerisch für jeden sächsischen Einwohner ein täglicher Verbrauch von 187 Litern Wasser.

Davon wurden je gut ein Fünftel von Betrieben der Energieversorgung und des Verarbeitenden Gewerbes verwendet. Knapp die Hälfte des gesamten Wasserbedarfs entfällt auf die Trinkwasserversorgung der privaten Haushalte und des Kleingewerbes.

Die öffentlichen Trinkwassernetze in Sachsen wurden 2016 aus 497 Brunnen und anderen Gewinnungsanlagen gespeist. Die privaten Haushalte und das Kleingewerbe verwendeten täglich durchschnittlich 90,1 Liter Frischwasser pro Einwohner. Damit sind die Sachsen die sparsamsten Wassernutzer im Ländervergleich (bundesweit gut 122 Liter pro Person und Tag). Insgesamt wurden an die angeschlossenen Haushalte 133,7 Milliarden Liter Trinkwasser abgegeben. Damit entspricht die privat und kleingewerblich genutzte Wassermenge drei Viertel des Volumens des Bärwalder Sees.

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen direkter Link zum Artikel