Weltwassertag - Wasser schützen, Ressourcen sparen

Am 22. März ist der internationale Tag des Wassers

Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Mit dem Jahrestag wollen die Vereinten Nationen auf die Bedeutung des Wassers aufmerksam machen und es ins Bewusstsein der Menschen rufen.


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In Freising steht hervorragendes Wasser in verschiedenen Bodentiefen reichlich zur Verfügung. Den Freisinger Stadtwerken ist aber bewusst, wie wichtig es ist, diesen Bodenschatz verantwortungsvoll einzusetzen und zu bewahren. Wie kürzlich anlässlich der Werkausschusssitzung berichtet, sind im Juni 2023 neue gesetzliche Vorgaben in Kraft getreten, die ein Maßnahmenbündel aus der europäischen Trinkwasserrichtlinie umsetzen. Die Freisinger Stadtwerke untersuchen das Freisinger Trinkwasser schon heute regelmäßig, wie in der neuen Trinkwasserverordnung vorgegeben.

Auf Grund der Eigenüberwachungsverordnung erfolgen jährlich eine Volluntersuchung sowie zusätzliche Untersuchungen der Flachbrunnen und der festgelegten Pegel im Einzugsgebiet. Diese werden unverändert auch in Zukunft durchgeführt, „denn“, wie Matthias Weidner, Wasseringenieur der Freisinger Stadtwerke ausführt, „es ist unser Ziel - und ganz im Sinne der Vorgaben des Wasserwirtschaftsamtes - dass wir die Trinkwasserversorgung möglichst weitgehend aus dem oberen Grundwasserleiter decken. Das Wasser in tieferen Schichten soll als eiserne Reserve möglichst wenig angetastet werden“.

Diesem Ziel sind die Freisinger Stadtwerke in den letzten Jahren immer näher gekommen. So wurden in den letzten beiden Jahren drei Viertel des Wassers, mit dem die Freisinger Stadtwerke das gesamte Versorgungsgebiet bedienen, in den Flachbrunnen gewonnen. Nur der geringere Anteil stammte aus den Tiefbrunnen, welche bis zu 100 Meter ins Erdreich und damit bis in die Erdschichten des Tertiärs reichen. In den Jahren davor hatte die Menge des geförderten Flachbrunnenwassers noch zwischen 55 und 60 Prozent gelegen.

Dabei gibt es noch einen zweiten Aspekt. Die Versorgung der Stadt mit oberflächennahem Grundwasser ist energieeffizient. Es wird in nur zirka 15 Metern Tiefe gewonnen. Bei Tiefbrunnen dagegen muss zur Überwindung der zusätzlichen Höhenmeter wesentlich mehr Energie aufgewendet werden. Auch die Aufbereitung des Wassers spielt beim Energiebedarf eine Rolle. Wasser aus Flachbrunnen muss nicht aufbereitet werden - bei dem tertiären Wasser hingegen werden Eisen und Mangan in einem technischen Prozess, der Energie benötigt, aus dem Wasser entfernt. Wassersparende Maßnahmen im privaten Haushalt haben also auch eine energetische Seite. Jeder Liter Trinkwasser, der nicht genutzt wird, spart Energie.

Weltwassertag - Wasser schützen, Ressourcen sparen - Anhang 1
Freisinger Stadtwerke Versorgungs-GmbH direkter Link zum Artikel