Weniger Öllachen in der Ostsee

Die Anzahl sowie die Größe der Öllachen in der Ostsee werden geringer

Dies zeigt ein neuer Bericht der Organisation HELCOM, ein Zusammenschluss der Ostseeanrainerstaaten und der EU. Weitere Langzeitbeobachtungen und Datensammlungen sind jedoch notwendig, um nicht identifizierbare Flüssigkeiten auf der Wasseroberfläche besser einschätzen zu können.


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Knapp die Hälfte aller ausgelaufenen Flüssigkeiten (49 Prozent) sind nicht auf Öl basierende oder auch nicht identifizierbare Substanzen. Informationen dazu werden jedoch erst seit 2014 an HELCOM weitergeleitet. Ausflüsse, die nicht auf Öl basieren, sind auch weniger streng reguliert, können aber dennoch ein Umweltrisiko darstellen. Daher plädiert HELCOM weiterhin dafür Daten zur Häufigkeit, Umfang und Art der Flüssigkeiten zu sammeln, um die Auswirkungen auf die Umwelt einschätzen zu können. Die zurückgehenden Zahlen hinsichtlich der Beobachtung ausgelaufener Flüssigkeiten können aber auch mit einem Rückgang der Beobachtungsflüge (von durchschnittlich 4500 auf 4000 Flugstunden pro Jahr) zusammenhängen.

Laut dem aktuellen HELCOM-Bericht wurden 82 Mineralöllachen in der Ostsee identifiziert, wobei 98 Prozent maximal einen Kubikmeter groß waren. Die Verursacher der Verschmutzungen werden, wenn möglich, durch einen Probenabgleich ermittelt.

Die Evaluierung ausgelaufener Flüssigkeiten erfolgt bereits seit den 1980er Jahren, durch national organisierte Flüge sowie jährlich stattfindende Intensivuntersuchungen ausgewählter Gebiete. Die Daten werden von den Mitgliedstaaten bereitgestellt und an HELCOM weitergeleitet.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel