Wissing: Rheinland-Pfalz hat Düngeverordnung der Bundesregierung nicht zugestimmt

Der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing zu seiner Ablehnung der Düngeverordnung der Bundesregierung:

„Die Bauernproteste der letzten Wochen waren ein klares Warnsignal und es hätte der Politik gut zu Gesicht gestanden, diese nicht einfach zu übergehen. Die Bäuerinnen und Bauern sehen sich durch die pauschale 20%-Düngekürzung, wie sie seitens der Bundeslandwirtschaftsministerin vorgeschlagen wurde, in ihrer Existenz bedroht.


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Auch für die rheinland-pfälzische Landesregierung ist sauberes Wasser für die Bürgerinnen und Bürger nicht verhandelbar. Allerdings ist es falsch, den Eindruck zu erwecken, dass eine pauschale 20% Reduktion der Düngung die einzig mögliche Antwort darauf ist.

Ich hätte erwartet, dass die Bundesregierung die Bedenken der Bäuerinnen und Bauern nicht einfach vom Tisch wischt. Unsere Landwirtschaft hätte es verdient gehabt, stärker gehört zu werden. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner hat davon abgesehen. Die Folge dieser Politik werden ein beschleunigter Strukturwandel, das Sterben weiterer Höfe sowie eine Schwächung der ländlichen Räume sein. Die Bundesregierung, die sonst so gerne davon redet, wie sehr ihr die bäuerliche Landwirtschaft am Herzen liege, hat genau dieser einen schweren Schlag versetzt.“

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau direkter Link zum Artikel