Zum Welttag des Wassers am 22.03.2021

„Valuing Water“, also „Wasser wertschätzen“, ist das diesjährige Motto des Welttages des Wassers.

Wertschätzung manifestiert sich in unseren geografischen Breiten in der Wasserreinigung. In Sachsen gibt es derzeit 661 öffentliche und knapp 200 betriebliche Kläranlagen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Dort werden neben Abwässern aus Haushalten auch gewerbliche und industrielle Abwässer sowie Regenwasser behandelt. Umwelt- und gesundheitsgefährliche Schadstoffe, wie Chemikalien, Schwermetalle, Pharmaka sowie Bakterien, aber auch viele Nährstoffe werden bei der Reinigung aus dem Wasser entfernt. Nach der Reinigung des Abwassers führen Kläranlagen gereinigtes Abwasser zurück in den Wasserkreislauf unserer Umwelt. Als Abfallprodukt der Reinigung der Abwässer entsteht Klärschlamm. In öffentlichen sächsischen Kläranlagen fiel 2019 eine eigenerzeugte Menge von 68 688 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm an. Noch zehn Jahre zuvor waren es 86 658 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm, also knapp ein Fünftel mehr. Grund für die Abnahme des Klärschlammanfalls sind Innovationen bei den Behandlungsmethoden. So verringerte sich beispielsweise die erzeugte Klärschlammmenge durch die Herstellung von Klärgas bei der Faulung und durch den Rückgang der Klärschlammkonditionierung mit Kalk. Seit 2009 ist bei den Entsorgungswegen eine Halbierung des Anteils der stofflichen Verwertung von Klärschlamm an der gesamten direkten Entsorgung festzustellen. Dies geht maßgeblich auf die 2015 eingeführte Düngemittelverordnung und die 2017 eingeführte Klärschlammverordnung zurück. Klärschlämme wurden im gleichen Zeitraum vermehrt mitverbrannt, vornehmlich bei der Kohleverstromung.

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen direkter Link zum Artikel