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Die größte Beschäftigtengruppe in der sächsischen Landwirtschaft bildeten mit 15.600 Personen bzw. einem Anteil von 56 Prozent die ständig Beschäftigten. Familienarbeitskräfte machten mit 7.500 Personen einen Anteil von 27 Prozent aus, während 4.800 Personen (17 Prozent) zur Überwindung zeitweiliger Arbeitsspitzen als Saisonarbeitskräfte angestellt waren. Deutschlandweit betrachtet stellten Familienarbeitskräfte mit einem Anteil von 45 Prozent die größte Beschäftigtengruppe dar. Ein Drittel der in der Landwirtschaft tätigen Personen ist weiblichen Geschlechts, dabei wurde jeder sechste Betrieb (17 Prozent) von einer Frau geleitet. Im Deutschlanddurchschnitt lag der Frauenanteil auf der Führungsebene mit elf Prozent deutlich niedriger als in Sachsen.
3.800 oder 58 Prozent der Personen verfügten in ihrer Funktion als Betriebsleitung im Jahr 2023 über eine landwirtschaftliche Berufsausbildung. Die verbleibenden 42 Prozent (2.700 Personen) leiteten ihren Betrieb ausschließlich mit ihrer praktischen Berufserfahrung. Von den Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern mit einer landwirtschaftlichen Berufsbildung verfügte knapp ein Drittel (32 Prozent) über ein abgeschlossenes Studium auf dem Gebiet der Landwirtschaft, im Durchschnitt aller Bundesländer waren es dagegen nur 15 Prozent.
Im Jahr 2023 erzielten 45 Prozent aller landwirtschaftlichen Betriebe in Ergänzung zur landwirtschaftlichen Primärproduktion Einnahmen aus zusätzlichen landwirtschaftsnahen Tätigkeiten. Von den 2.930 Betrieben mit zusätzlichen Einkommensquellen gaben 48 Prozent an, landwirtschaftliche Erzeugnisse direkt zu vermarkten, 29 Prozent führten Arbeiten für andere Landwirtschaftliche aus, gefolgt von der Erzeugung erneuerbarer Energien (24 Prozent) als weiteres betriebliches Standbein.