EU fördert Wirtschaft in Thüringen und Bremen mit über 1 Milliarde Euro

Thüringen erhält zur Stärkung seiner Wirtschaft bis 2020 rund 1,17 Mrd. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Der größte Teil der Förderung geht mit gut 333 Mio. Euro in Forschung und technologische Entwicklung. Anlässlich der Auftaktveranstaltung heute (Montag) in Erfurt mit über 350 Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sagte Michel-Eric Dufeil, Referatsleiter für Regionalpolitik und Stadtentwicklung in der Europäischen Kommission: "Ich freue mich, dass wir die neue EU-Förderperiode in Thüringen heute eröffnen können.


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Wir haben die Weichen dafür gestellt, dass die EU-Förderung Investitionen ankurbeln und die thüringische Wirtschaft noch weiter voranbringen kann.“ Zeitgleich hat die Kommission auch das Förderprogramm für Bremen bis 2020 mit insgesamt 103 Mio. Euro genehmigt.

Thüringens neuer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee betonte: „Das ist ein guter Tag für Thüringen. Thüringen profitiert von Europa: Die europäischen Mittel leisten einen wichtigen Beitrag für die Modernisierung und Weiterentwicklung von Wirtschaft, Forschung und Infrastruktur in Thüringen. Dank der europäischen Unterstützung können Forschung, Entwicklung und Innovation einen starken Beitrag dazu leisten, das wirtschaftliche Profil Thüringens in den kommenden Jahren zu schärfen.“

Am vergangenen Freitag hatte die EU-Kommission das Thüringer Operationelle Programm zur Umsetzung des EFRE freigegeben. Thüringen setzt sich für die Förderperiode 2014-2020 das Ziel, die Innovationskraft der Wirtschaft zu steigern. Private Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen auf 2 Prozent des BIP und die Exportquote der Thüringer Industrie auf 37,5 Prozent gesteigert werden. Die CO2-Emissionen bei öffentlichen Gebäuden und Infrastrukturen sollen um 20 Prozent sinken. 400 Hektar Brachflächen sollen saniert werden. Durch das operationelle Programm wird ebenfalls in den Hochwasserschutz investiert, um das Schadenspotenzial bei Überflutungen um 10 Prozent zu verringern. Mit den EU-Investitionen zur integrierten Stadtentwicklung können die Kommunen die Folgen des demografischen Wandels angehen. Städte und Gemeinden werden als attraktive Wirtschafts- und Sozialräume gestärkt.

Zeitgleich mit dem Thüringer Programm wurde letzte Woche auch das operationelle Programm für Bremen genehmigt. Bremen erhält rund 103 Mio. Euro für die Förderperiode 2014-2020. Bremen konzentriert fast 50 Prozent seiner Mittel auf Innovation. Es ist beabsichtigt, bis zu 300 neue Stellen für Forscherinnen und Forscher zu schaffen. Bis zu 125 Unternehmen, die investieren wollen, erhalten Zugang zu Fördermitteln. Der dritte Schwerpunkt zielt auf die Verringerung von rund 10.000 Tonnen CO2 im Land Bremen. Dies soll durch CO2-Einsparungen in Unternehmen sowie durch integrierte CO2-Strategien in Bremens Stadtteilen geschehen, die durch den Europäischen Regionalfonds entwickelt werden. Die Mittel werden auch für nachhaltige Stadtentwicklung im Rahmen zweier Modellstrategien verwendet.

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