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Gemeinsam mit dem Partner der Stadtverwaltung, der Healy Hudson GmbH, wurden am 17. und 18. September im Kammersaal der Handwerkskammer Oldenburg zwei Informationsveranstaltungen für Handwerksbetriebe und andere Unternehmen aus Oldenburg und dem Oldenburger Land durchgeführt. Die Veranstaltungen hat die Stadt mit Unterstützung der Handwerkskammer Oldenburg, der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer sowie der Kreishandwerkerschaft organisiert.
Die Stadtverwaltung Oldenburg wird die Vergabe öffentlicher Aufträge in den nächsten Wochen auf die eVergabe (elektronische Vergabe) umstellen. Die eVergabe hat das Ziel, Vergaben transparenter, einfacher und kostengünstiger durchzuführen. Rund siebzig Unternehmensvertreterinnen und -vertreter zeigten sich interessiert, wie die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen vereinfacht werden kann. Zur Begrüßung erklärte Heiko Henke, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Oldenburg, dass sich Betriebe, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen, näher mit dem Thema beschäftigen müssten: „Es wird der Tag kommen, an dem nur noch die elektronische Form zulässig ist“, so Henke. Die Europäische Union schreibt vor, dass die eVergabe bis spätestens 2018 eingeführt werden muss. „Dies sollte man nicht nur als Verpflichtung, sondern als Chance bei der Vergabe öffentlicher Aufträge verstehen“, so Daniel Zielke, Referent der Healy Hudson GmbH.
„Die Stadt Oldenburg sieht sich als dynamische Übermorgenstadt und wirbt mit der Förderung von Innovationen und neuen Technologien. Aus diesem Grund will sie bei der eVergabe frühzeitig einsteigen und nicht warten, bis sie durch gesetzliche Vorgaben dazu gezwungen wird“, erläuterte Udo Paetzold, Leiter des städtischen Rechtsamtes, die Beweggründe für die Einführung der eVergabe. Ausführliche Informationen finden Unternehmen im Internet unter www.oldenburg.de über das Suchwort „eVergabe“.
