Fast 43 Millionen sind erwerbstätig

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist weiter gestiegen

Gleichzeitig ging die Zahl der Arbeitslosen leicht zurück. Dennoch sind unverändert knapp drei Millionen Menschen ohne Job. "Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen, dass der Wind, der uns auf den internationalen Märkten entgegenweht, zwar rauer geworden ist.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Allerdings wird auch deutlich, dass sich gerade in einer solchen Situation unser robuster Arbeitsmarkt beweist und auf festen Beinen steht", kommentierte Bundesarbeitsministerin Nahles die aktuellen Arbeitsmarktdaten.

Arbeitskräfte gesucht

Gut eine halbe Million offene Stellen waren im September bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Mit 518.000 Angeboten gab es 46.000 mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich zu August wurden gut 5.000 neue Jobs angeboten. Besonders gesucht werden Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Metall, Verkehr und Logistik, Mechatronik, Energie und Elektro, Verkauf, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Gesundheit sowie Hotel und Gastronomie.

Erwerbstätigkeit gewachsen

Die Nachfrage nach Arbeitskräften zeigt die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt: Das Statistische Bundesamt meldet für August 2014, dass 42,82 Millionen Menschen in Arbeit waren. Das waren 26.000 mehr als im Juli. Im Vergleich zum vorigen Jahr sind zusätzlich 355.000 Menschen erwerbstätig.

Auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat auf insgesamt 30,12 Millionen Lohnempfänger zugenommen. Die Bundesagentur für Arbeit hat errechnet, dass von Juni auf Juli 2014 zusätzlich 30.000 Menschen einen Arbeitsvertrag abgeschlossen haben. Gegenüber dem Vorjahr sind 528.000 Menschen mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Weniger Arbeitslose als im August

Von August auf September 2014 waren 94.000 Menschen weniger arbeitslos, insgesamt 2.808.000. Im Vergleich zu vorigem Jahre waren es 41.000 Beschäftigte weniger. Die Arbeitslosenquote ist daher im September 2014 auf 6,5 Prozent gesunken, im August lag sie bei 6,7 Prozent.

"Im September ist die Zahl der arbeitslosen Menschen mit der beginnenden Herbstbelebung gesunken. Lässt man übliche saisonale Effekte außen vor, steigt die Arbeitslosigkeit jedoch an", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, bei der monatlichen Pressekonferenz.

Nach Berechnungen der Bundesagentur für Arbeit gibt es saisonbereinigt im Vergleich zum Vormonat 12.000 Erwerbslose mehr.

Zahl der Hartz IV-Empfänger sinkt kaum

Die Zahl der Menschen, die länger als 12 Monate arbeitslos waren, hat sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 3.000 oder 0,3 Prozent auf 1.063.000 erhöht. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen ist von 37,2 auf 37,9 Prozent gestiegen. Insgesamt 4.339.000. Menschen haben im September Arbeitslosengeld II in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (Hartz IV) bezogen. Das waren 49.000 Menschen weniger als im September 2013.

Ein erheblicher der Arbeitslosengeld II-Bezieher ist erwerbstätig, aber der Verdienst reicht nicht zum Lebensunterhalt - sie müssen "aufstocken". Andere können vorübergehend nicht arbeiten: sie betreuen kleine Kinder, pflegen Angehörige oder befinden sich noch in der Ausbildung.

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung direkter Link zum Artikel