Große Investition – großer Zuschuss

Das Niester Nahversorgungszentrum

Das eindeutig größte Projekt im Rahmen der Dorfentwicklung Nieste/Helsa ist jetzt endgültig in trockenen Tüchern. „Es ist schon etwas außergewöhnliches, wenn ich für eine Maßnahme der Dorfentwicklung die Zusage über eine Förderung in Höhe von 927.350 Euro geben kann“, betont Landrat Uwe Schmidt die Bedeutung seines Besuchs in Nieste.


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Die Fördermittel der Europäischen Union und des Landes fließen in zwei Projekte, die jedoch in einem engen inhaltlichen Zusammenhang stehen. „Für die Errichtung des Nahversorgungszentrums fließen 849.654 Euro und für die Gestaltung der Außenanlagen mit Dorfplatz und Stellplätzen weitere 77.696 Euro“, berichtet Schmidt.

Mit dieser hohen Fördersumme werde der Mut und die Entschlusskraft der kleinsten eigenständigen Gemeinde im Landkreis gewürdigt, ein rund 3 Millionen Euro teures kommunales Entwicklungsprojekt zu stemmen, so der Landrat weiter: „Es gibt nicht viele Kommunen, in denen ein solches Projekt so umgesetzt werden kann“. Das solche Investitionen in Nieste möglich seien, zeige auch, dass die Chancen im ländlichen Raum zukunftsweisende Infrastrukturprojekte umzusetzen, größer seien als manche glauben. Schmidt: „Es kommt darauf an, die anstehenden Herausforderungen anzugehen und dabei die Bürger einzubinden – so entsteht eine positive Stimmung für eine bessere Zukunftsperspektive“.

Die Niester Großinvestition soll auf dem Gelände des ehemaligen Gasthauses „Zum Niestetal“ in der Kaufunger Straße ein Nahversorgungszentrum mit Lebensmittel- und Getränkemarkt, Bankfiliale und einer kleinen Einkaufpassage entstehen lassen. Die Niester Gemeindevertretung hatte einstimmig für die Realisierung des Projektes votiert. Schmidt: „Es handelt sich um hier um ein kreatives Modell einer öffentlich-privaten Partnerschaft: Die Gemeinde ist Bauherr und Vermieter der neuen Flächen und die Baumaßnahme selbst wird in enger Abstimmung mit den zukünftigen Nutzern durchgeführt“.

Geplant ist ein Edeka-Markt, eine Filiale der Kasseler Sparkasse, eine Filiale der Bäckerei Hermann und ein Lotto-Toto-Laden mit Postdienstleistungsangebot im neuen Nahversorgungszentrum anzusiedeln. Der Kaufunger Architekt Joachim Döring hat die „Neue Mitte“ von Nieste geplant.

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