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Das sind gut 167 Mill. Euro Schulden mehr als ein Jahr zuvor (+2,6 %). Je Einwohner bzw. Einwohnerin beliefen sich die Schulden der kommunalen Kernhaushalte Ende 2021 somit auf durchschnittlich 583 Euro.
Die Gemeinden und Gemeindeverbände Baden-Württembergs waren beim nicht-öffentlichen Bereich ausschließlich mit Krediten sowie Kassenkrediten verschuldet. Wertpapierschulden bestanden nicht. Kassenkredite (Kredite zur Liquiditätssicherung) spielten mit einer Höhe von knapp 259 Mill. Euro bzw. einem Anteil von 3,5 % an den Schulden, wie in den Vorjahren, anders als in anderen Bundesländern, insgesamt lediglich eine untergeordnete Rolle.
Die kreisangehörigen Gemeinden wiesen in ihren Kernhaushalten Schulden in Höhe von zusammen rund 3 745 Mill. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich auf. Dies bedeutet eine Steigerung von rund 128 Mill. Euro im Vergleich zum Vorjahr (+3,5 %). Die Schulden der Stadtkreise (Kernhaushalte) beliefen sich auf insgesamt fast 1 663 Mill. Euro und lagen damit um gut 8 Mill. Euro über dem Vorjahreswert (+0,5 %).
Die Landkreise (Kernhaushalte) waren Ende 2021 mit insgesamt fast 1 067 Mill. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet. Die Verschuldung stieg gegenüber dem Vorjahr um 30 Millionen. Das waren 2,9 % mehr als im Vorjahr.
Die rechtlich unselbstständigen Eigenbetriebe der Gemeinden und Gemeindeverbände waren zum Stichtag 31. 12. 2021 mit rund 7 544 Mill. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet und damit um annähernd 411 Mill. Euro mehr als ein Jahr zuvor (+5,8 %).
*Die Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich umfassen Kredite und Kassenkredite (einschl. für Cashpools aufgenommene Mittel) bei Kreditinstituten und dem sonstigen inländischen/ausländischen Bereich sowie Wertpapierschulden. Im Folgenden werden ausschließlich die Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich betrachtet.