Koordinator für Nahmobilität

Koordinator für Nahmobilität
Koordinator für Nahmobilität

Simon Vogt ist der neue Koordinator für Nahmobilität in Recklinghausen

Koordinator für Nahmobilität – ein langer Namen für den neuen Mitarbeiter im Technischen Rathaus. Am 3. August hat Simon Vogt seinen Dienst angetreten, in den nächsten Monaten und Jahren hat er viel vor. Kurz zusammengefasst, soll er sich in der „Fahrrad- und fußgängerfreundlichen Stadt Recklinghausen“ um die Förderung des Fuß- und Radverkehrs kümmern und Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sein.


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„Ich freue mich sehr, dass wir nach einem langen Auswahlverfahren mit knapp 130 Bewerbern die Stelle nun besetzen konnten“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Es ist gut, wenn alle Themen rund um Mobilität und Radverkehr bei einer Stelle zusammenlaufen. Schließlich wollen wir den Umstieg aufs Rad attraktiver machen und den Anteil der Radler am Gesamtverkehr in unserer Stadt deutlich erhöhen.“

Simon Vogt ist 29 Jahre alt und wohnt in Dortmund. Sein Studium der Raumplanung schloss er 2012 an der TU Dortmund als Diplom-Ingenieur ab. Ein Auslandssemester absolvierte er an der Königlich Technischen Hochschule Stockholm, unter anderem mit einer Vertiefung im Bereich „Public Transport“. Seit 2013 arbeitete Vogt jeweils befristet als Verkehrsplaner in Arnsberg und Unna.

„Zu meinen ersten Aufgaben gehört, Recklinghausen und die wichtigsten Wege kennenzulernen“, sagt Vogt. „Dazu ist das Rad natürlich optimal. Ich komme schnell von A nach B und kann jederzeit anhalten, um vorhandene Mängel – zum Beispiel Störungen durch parkende Autos oder missverständliche Verkehrsschilder – zu dokumentieren.“

Als Koordinator für Nahmobilität ist Vogt aber nicht nur für den Radverkehr zuständig, sondern vor allem für die Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsarten. „Eine seiner Hauptaufgaben wird sein, den barrierefreien Umstieg von Bus und Bahn aufs Rad und umgekehrt zu ermöglichen und zu verbessern – zum Beispiel durch die Planung weiterer Abstellmöglichkeiten“, sagt Fachbereichsleiter Andreas Rapien.

Auch weitergehende Gespräche mit Anbietern von Bike-Sharing-Systemen stehen auf der Agenda, um zu prüfen, ob in Recklinghausen ein Fahrradverleihsystem eingeführt werden kann.

„Eine weitere Hauptaufgabe wird darin bestehen, vorhandene Netzlücken im Radwegenetz zu beseitigen“, sagt Rapien. Außerdem werde sich Vogt an der Arbeit am Verkehrskonzept Altstadt beteiligen und sich in der Verwaltung und in den verschiedenen Gremien mit der Frage beschäftigen, wie in der Fußgängerzone die Interessen von Fußgängern und Radfahrern am besten unter einen Hut gebracht werden können.

Koordinator für Nahmobilität - Anhang 1
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