Mehr als 43 Millionen Menschen erwerbstätig

Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland steigt weiter

Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt hoch. Leicht verringert hat sich die Zahl der Arbeitslosen. "Trotz trüber werdender Tage ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt weiter freundlich. Das ist ein wichtiges Zeichen in unserer aktuellen Konjunkturlage:


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Mit rund 43 Millionen Erwerbstätigen schreiben wir ein Allzeithoch. Und die Tendenz zeigt weiter nach oben. Bei der Erwerbsbeteiligung der Menschen im erwerbsfähigen Alter liegen wir in Europa inzwischen mit an der Spitze", kommentierte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt.

Mehr Menschen in Arbeit

Auch wenn das Wirtschaftswachstum verhalten ist – der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut. Das Statistische Bundesamt meldet für Oktober 2014, dass 43,08 Millionen Menschen erwerbstätig waren. Das waren 33.000 mehr als im September. Im Vergleich zum vorigen Jahr sind das 403.000 Menschen mehr.

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat zugenommen. Die Bundesagentur für Arbeit hat hochgerechnet, dass es im September insgesamt 30,67 Millionen Lohnempfänger gab. Von August auf September 2014 haben damit zusätzlich 67.000 Menschen einen Arbeitsvertrag abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr sind 508.000 Menschen mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Arbeitskräfte weiterhin gesucht

Die Nachfrage nach Arbeitskräften zeigt ebenfalls, wie gut sich der Arbeitsmarkt entwickelt: Mit 515.000 Angeboten waren gut eine halbe Million offene Stellen im Oktober bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Das waren 57.000 mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich zum September wurden gut 5.000 neue Jobs angeboten.

Aufgrund des Weihnachtsgeschäfts sind zurzeit besonders Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Verkehr, Logistik und Verkauf gesucht. Weiterhin hohe Nachfrage besteht nach Fachkräften in der Metalltechnik, Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie im Gesundheitsbereich.

Nahles will die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt durch die neu ins Leben gerufene Partnerschaft für Fachkräfte noch weiter ausbauen. Diese nimmt insbesondere Frauen, Ältere und Zugewanderte in den Blick. Weitere Bausteine, mit denen die Arbeitsmarktchancen der Menschen verbessert werden sollen, sind die Berufseinstiegsbegleitung, von der 115.000 junge Menschen profitieren werden, oder auch Maßnahmen wie der Berufsentwicklungsnavigator der Bundesagentur für Arbeit zur persönlichen Fort- und Weiterbildung.

Weniger Arbeitslose als im Oktober

Im Vergleich zum Oktober waren rund 16.000 Menschen weniger arbeitslos. Insgesamt gab es im November 2.717.000 Arbeitslose. Gegenüber dem vorigen Jahr waren 89.000 Menschen weniger ohne Job. Die Arbeitslosenquote liegt jedoch unverändert bei 6,3 Prozent.

Leicht verringert hat sich auch die Zahl der Menschen, die Grundsicherung (Hartz IV) beziehen. Im November waren dies 4.324.000. Gegenüber November 2013 war dies 20.000 weniger. 8,1 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen im erwerbsfähigen Alter sind hilfebedürftig.

In der Grundsicherung für Arbeitsuchende waren 1.882.000 Menschen arbeitslos gemeldet, 43.000 weniger als vor einem Jahr. Ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher ist nicht arbeitslos. Das liegt daran, dass diese Personen zwar erwerbstätig sind, aber ein geringes Einkommen haben, kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung befinden.

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung direkter Link zum Artikel