ParlamentarierInnen stimmen für Deregulierung

Das Europäische Parlament hat letzten Donnerstag dafür gestimmt, Gesetzesvorschläge einer strengeren Folgenabschätzungen zu unterziehen

Zivilgesellschaft und Oppositionsparteien befürchten weitere Deregulierung. Der Vorschlag des Parlaments, der von der Europäischen Volkspartei (EVP), den Sozialdemokraten (S&D), den Liberalen (ALDE) und den Konservativen und Reformisten (ECR) getragen wird, sieht vor, Stakeholder aus Wirtschaft und Beauftragte der Mitgliedstaaten früher in Gesetzbildungsprozesse einzubeziehen.


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Auch die Auswirkungen von Gesetzen auf kleine und mittelständische Unternehmen sollen stärker berücksichtigt werden. Damit folgt das Parlament den Empfehlungen der Stoiber-Gruppe für Bürokratieabbau in der EU. Zudem sollen Gesetzesvorschläge nur angenommen werden, wenn der Ausschuss für Folgenabschätzung der Kommission diesen zustimmt.

Die Grünen im Europaparlament haben dem Vorschlag nicht zugestimmt. Sie befürchten Stillstand in der Gesetzgebung, Verzögerung von legislativen Vorhaben und warnen vor Deregulierung. In einem alternativen, vom Parlament abgelehnten Vorschlag fordern sie, dass Vorhaben der besseren Regulierung, wie beispielsweise das REFIT-Programm zum Bürokratieabbau, nicht als Vorwand für die Verringerung von Anstrengungen im Umweltschutz dienen dürfen.

Deutscher Naturschutzring e.V. direkter Link zum Artikel