Schulden der kommunalen Eigenbetriebe insgesamt leicht rückläufig

Kommunen in Baden-Württemberg reduzieren Schulden in ihren Kernhaushalten um 2,6 Prozent

Wie das Statistische Landesamt im Rahmen der Schuldenstatistik feststellt, waren die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (Gv.) Baden-Württembergs zum Stichtag 31.12.2013 insgesamt mit rund 5,91 Mrd. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

1) Das sind fast 155 Mill. Euro bzw. 2,6 Prozent weniger Schulden als ein Jahr zuvor. Durchschnittlich beliefen sich die Schulden der kommunalen Kernhaushalte somit auf 558 Euro je Einwohner. Die Gemeinden/Gv. Baden-Württembergs waren dabei beim nicht-öffentlichen Bereich ausschließlich mit Krediten bzw. Kassenkrediten verschuldet, d. h. es bestanden keine Schulden aus Wertpapieren. Die Kassenkredite (Kredite zur Liquiditätssicherung) spielten mit einer Höhe von annähernd 147 Mill. Euro bzw. einem Anteil von 2,5 Prozent an den Schulden insgesamt allerdings lediglich eine untergeordnete Rolle.

Die Kernhaushalte der kreisangehörigen Gemeinden wiesen zusammen Schulden in Höhe von rund 3,52 Mrd. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich auf. Damit sanken deren Schulden innerhalb eines Jahres um fast 119 Mill. Euro (−3,3 Prozent). Auch die Stadt- und Landkreise reduzierten die Schulden in ihren Kernhaushalten: Die Stadtkreise hatten einen Schuldenrückgang in Höhe von 24,2 Mill. Euro auf insgesamt gut 1 121 Mill. Euro zu verzeichnen (−2,1 Prozent) und die Landkreise eine Abnahme um 12,2 Mill. Euro auf rund 1,27 Mrd. Euro (−1 Prozent).

Die rechtlich unselbständigen Eigenbetriebe der Gemeinden/Gv. waren zum Stichtag 31.12.2013 mit rund 6,11 Mrd. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet und damit um 3,3 Mill. Euro weniger als ein Jahr zuvor (−0,1 Prozent). Die Verschuldung der Eigenbetriebe entwickelte sich uneinheitlich in den verschiedenen Körperschaftsgruppen. So waren die Schulden der Eigenbetriebe der Landkreise deutlich rückläufig um 15,3 Mill. Euro (−6,4 Prozent). Auch die Schulden der Eigenbetriebe der Stadtkreise gingen um 10,3 Mill. Euro (−0,7 Prozent) zurück. Die Eigenbetriebe der kreisangehörigen Gemeinden erhöhten hingegen ihre Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich binnen Jahresfrist um 22,2 Mill. Euro (+0,5 Prozent).

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg direkter Link zum Artikel