Trend für mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hält an

Hauptaufgabe ist es in vielen Branchen insgesamt zu mehr ganzjähriger Beschäftigung zu kommen.

Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern hat sich auch im August insgesamt weiter positiv entwickelt.


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„Die Sommermonate beleben den Arbeitsmarkt im ganzen Land. In wichtigen Bereichen entstehen neue Jobs - ein positives Zeichen auch für die wirtschaftliche Entwicklung im Land. Dennoch: Hauptaufgabe ist es in vielen Branchen insgesamt zu mehr ganzjähriger Beschäftigung zu kommen. Wer einen Arbeitsplatz bei uns im Land hat, bleibt auch gern in der Heimat", sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe am Donnerstag in Schwerin. In Mecklenburg-Vorpommern waren im August 2014 nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 85.400 Menschen arbeitslos gemeldet, 4.600 weniger als im August 2013. Das entspricht aktuell einer Quote von 10,3 Prozent. Im Vergleich zum Juli dieses Jahres sank die Zahl der Arbeitslosen um 900 (-1,1 Prozent).

Mehr sv-pflichtige Jobs

Neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen im Gesundheits- und Sozialwesen (+3.000), im Gastgewerbe (+800) und auch das Baugewerbe legt zu (+700). „Der Trend hält an. Aber: die positive Entwicklung täuscht nicht darüber hinweg, dass wir weiter mehr sozialversicherungspflichtige Jobs brauchen – vor allem im verarbeitenden Gewerbe", betonte Glawe. „Mit der Werkseröffnung von Nestlé in der nächsten Woche (5. September) entstehen in Schwerin mittelfristig über 400 neue Jobs im für unser Land wichtigen Bereich der Ernährungsbranche." Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze liegt aktuell (Juni 2014) in Mecklenburg-Vorpommern bei 550.300. Dies sind 6.900 Jobs mehr als im Vorjahresmonat (+1,3 Prozent).

Durchstarten in MV - Last Minute Ausbildungsplatzbörse

Die Jugendarbeitslosigkeit bei den unter 25-jährigen hat im August im Vergleich zum Vormonat zugenommen (+300 Personen; +4,3 Prozent). „Junge Menschen, die mit der Schule fertig geworden sind oder ihre Ausbildung abgeschlossen haben, sind auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einem Job. Für viele Unternehmen ist das die Chance, freie Stellen zu besetzen", sagte Glawe. Bei der Bundesagentur für Arbeit sind derzeit 3.800 unbesetzte Ausbildungsplätze gemeldet, hingegen gibt es noch 2.100 unversorgte Bewerber. „Wichtig ist, jungen Leuten frühzeitig Chancen für eine Übernahme nach der Ausbildung aufzuzeigen", sagte Glawe. Der Minister warb für die Nutzung der Beratungsangebote der Arbeitsagentur und verwies auf die Fachkräftekampagne „Durchstarten in MV" (www.durchstarten-in-mv.de) des Wirtschaftsministeriums und der IHK's im Land. „Hier sind auf der Internetseite aktuelle Last-Minute-Ausbildungsangebote veröffentlicht. Über 1.200 Unternehmen sind im Rahmen der Kampagne dabei. Möglich ist es zum Beispiel, gezielt im Umkreis des Heimatortes nach einem Ausbildungsplatz zu suchen. Hier sind unterschiedliche Entfernungen vom Wohnort wählbar", sagte Glawe.

Die Firmen haben ihre Ausbildungskapazitäten, Praktikumsplätze und Kontakte eingestellt. Die aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und der IHK's in Mecklenburg-Vorpommern finanzierte Informationsoffensive wirbt für einen Berufsstart in Mecklenburg-Vorpommern. Informationen zur Kampagne gibt es unter www.durchstarten-in-mv.de.

Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern