TSMC-Investition ist große Chance für Regionalentwicklung in Mitteldeutschland

Staatsminister Schmidt begrüßt Standortentscheidung des taiwanesischen Halbleiterkonzerns für Dresden

Staatsminister Thomas Schmidt hat die Entscheidung des taiwanesischen Halbleiterkonzerns TSMC für eine Investition in Dresden begrüßt. Nach Presseberichten will der Konzern etwa zehn Milliarden Euro in eine Fabrik investieren, die vornehmlich Chips für die Automobilindustrie produzieren soll.


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»Das ist eine gute Nachricht - nicht nur für den Halbleiter-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden und das Silicon Saxony. Zusammen mit der Entscheidung von Intel für Magdeburg und der Erweiterung von Infineon in Dresden wird diese Ansiedlung der regionalen Entwicklung in Mitteldeutschland einen gewaltigen Schub verleihen«, so der Minister. »Profitieren wird jedoch die gesamte europäische Wirtschaft. Europa muss unabhängiger werden von außereuropäischen Zulieferern, das hat die Zeit der Corona-Pandemie deutlich gezeigt, als ganze Produktionslinien stillstanden, weil ein paar winzige Chips gefehlt haben, die zu hunderten in Autos und vielen anderen Produkten stecken. Wenn mit TSMC der größte Auftragsfertiger für zahlreiche globale Industriezweige nach Europa kommt, dann wird das helfen, erforderliche Lieferketten deutlich zu stabilisieren.« Ein weiterer positiver Effekt dieser Investitionsentscheidung werde darin liegen, dass sich Planungen und der Bau dieser Fabrik wie ein regionales Konjunkturprogramm positiv auf die hiesige Bau- und Handwerkerbranche auswirken wird.

Minister Schmidt war im Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) Berichterstatter zum Europäischen Chips Act (ECA). »Die Entscheidung von TSMC kommt wenige Tage nach den letzten Beschlüssen zum Chips Act. Das zeigt, dass die Kommission mit dem Gesetz den richtigen Weg eingeschlagen hat. Nun kommt es darauf an, dass die Kommission auch Beihilfen schnell genehmigt, die Deutschland für die Ansiedlung leistet. Standorte für solche bedeutenden und wichtigen Investitionen befinden sich nicht im europäischen, sondern im weltweiten Wettbewerb. Es ist gut, dass die Kommission das erkannt hat", so Schmidt abschließend.

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