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Sprich: Eine profunde Ansammlung von Stärken, Potenzialen und Chancen. So die Quintessenz des 13. Bonner Wirtschaftstalks im Beethovenhaus, einer Veranstaltungsreihe, die von SWB Energie und Wasser, Sparkasse KölnBonn sowie der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg (IHK) getragen wird.
Moderiert von Jörg Thadeusz diskutierten Dr. Klaus-Peter Gilles (Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Bonn und Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion), Dr. Martin Frick (Deutscher Botschafter bei den Vereinten Nationen in Bonn), Kent Hahne (Gründer der Restaurantkette Vapiano) und Reinhard Schlickert (Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts dimap) die Frage, wie der Wirtschaftsstandort in Bonn und in der Welt wahrgenommen wird.
Region mit außergewöhnlicher Wirtschaftskraft
Erste Erkenntnis: Bonn und die Region sind wirtschaftlich außerordentlich stark. "Die Bewohner erarbeiten eine Wirtschaftsleistung von 83.000 Euro pro Kopf“, berichtet dimap-Geschäftsführer Reinhard Schlickert. Ein Spitzenwert in Deutschland. Und Vapiano-Gründer Kent Hahne ergänzt: "Diese Stärke verteilt sich nicht auf wenige Milliardäre, sondern auf einen starken und breiten Mittelstand in Bonn und der Region.“ Und sie gewinnt mit der internationalen Ausrichtung neue Qualitäten. Denn für Dr. Martin Frick ist es die "kollektive Intelligenz“, die Bonn so außergewöhnlich macht, "das Fachwissen und die Expertise der Menschen". Internationale Institutionen und global agierende Unternehmen haben Bonn von der einstigen Bundeshauptstadt zu einem in der Welt wichtigen Standort transformiert: „From Capital to global Hub“.
Auf dem Weg zur Hauptstadt des weltweiten Klimaschutzes
Zweite Erkenntnis: Bonn hat die Chance, die internationale Hauptstadt des Klimaschutzes zu werden. "Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind ganz zentrale Bereiche der Bonner Politik", so Dr. Klaus-Peter Gilles, CDU-Ratsfraktionsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Bonn. Die Stadt habe sich mit breitem politischem Konsens ein sehr anspruchsvolles Klimaschutzziel gesetzt. „Bei der Umsetzung dieser Ziele spielen unsere Stadtwerke eine entscheidende Rolle.“ Etwa bei den Themen Elektromobilität und dem Ausbau intelligenter Stromnetze. UN-Botschafter Fricke betont das international ausgesprochen hohe Interesse an dem Projekt der deutschen Energiewende und den intensiven Austausch am Rhein. "Hier in Bonn finden pro Jahr bereits 94 internationale UN-Klimasitzungen statt. Bonn als Gastgeberin sollte sich als Vorbild zeigen in der Transformation in die Stadt von morgen.“
International, entspannend und wie keine andere Stadt dieser Größe
Dritte Erkenntnis: Bonn ist international, familienfreundlich, entspannend und bietet ausgeprägten Livestyle. Für Kent Hahne steht fest: "Bonn ist mein Zuhause. Und ich verbinde nur Positives damit", so der erfolgreiche Unternehmer; in den USA geboren, in Bonn aufgewachsen, auch im Ausland unternehmerisch erfolgreich und mit Lebensmittelpunkt am Rhein. Trotz des Fehlens einer Fußballbundesligamannschaft (Jörg Thadeusz) wird die Stadt als entspannend, familienfreundlich, jung und sicher erlebt. Auch wenn mehr 'Livestyle' nicht schaden würde und Beethoven eine größere Rolle spielen sollte (Kent Hahne). Vor allem Bonn hat weiterhin international einen guten Ruf. Auch aufgrund der „Bonn International School“ mit ihren rund 800 Schülerinnen und Schülern. Diese Wahrnehmung sieht auch Dr. Martin Frick bei den Mitarbeitern der Vereinten Nationen: "Nach ein paar Jahren Verwendun g am UN-Standort Bonn fragen die UN-Mitarbeiter: Was muss ich tun, um länger hier bleiben zu dürfen?" (ws)
Der Bonner Wirtschaftstalk
Beim Bonner Wirtschaftstalk diskutieren Vertreter der lokalen Wirtschaft Fragestellungen und Themen, die mittelständische Bonner Unternehmen betreffen. Die Veranstaltung findet im Turnus von acht Wochen statt.
Ausstrahlung auf center.tv: Eine Aufzeichnung des 13. Bonner Wirtschaftstalks wird am Freitag, 12. September, 20 Uhr, auf center.tv ausgestrahlt. Weitere Ausstrahlungstermine auf center.tv sind: Samstag, 13. September, 22 Uhr, und Sonntag, 14. September, 20 Uhr.
