Landkreis installiert Satellitenfunkgeräte, um Kommunikation im Katastrophenfall sicherzustellen

Eines der neuen Satellitenfunkgeräte, die dem Katastrophenschutz des Nürnberger Landes nun für den Notfall zur Verfügung stehen. Foto: LRA
Eines der neuen Satellitenfunkgeräte, die dem Katastrophenschutz des Nürnberger Landes nun für den Notfall zur Verfügung stehen. Foto: LRA

Behörden, Einsatzkräfte und alle anderen Einheiten müssen auch dann kommunizieren können, wenn die üblichen Telekommunikations- und Funkinfrastrukturen zusammenbrechen. Der Freistaat Bayern und das Landratsamt haben deswegen das Nürnberger Land mit Satellitenfunkgeräten ausgestattet.


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Je nach Schwere der Katastrophe können Strom- und Funkmasten beschädigt werden und die üblichen Kommunikationswege – Festnetz, Handy, Internet, Analog- und Digitalfunk – zwischen den Rettungskräften, den steuernden Behörden und der Bevölkerung einbrechen. So geschah es 2021 in Teilen des Ahrtals während der verheerenden Flut. Deswegen hat der Freistaat Bayern für jedes Landratsamt und eben auch für das Nürnberger Land eine Grundausstattung an Satelliten-Sprechfunkgeräten beschafft. Die Ausstattung umfasst ein Handgerät, ein Gerät in einem Gebäude und eines in einem Fahrzeug. Dadurch soll die Kommunikation zwischen dem Landratsamt und der Regierung sichergestellt werden. Der Satellitenfunk dient als Redundanz, um die Kommunikation im Katastrophenfall aufrechterhalten zu können.

Zusätzlich hat das Landratsamt weitere sechs Geräte beschafft und in den Feuerwehren Lauf, Hersbruck, Altdorf und Feucht sowie beim THW in Lauf und im BRK Katastrophenschutzzentrum Hersbruck installiert, damit die Führungsgruppe Katastrophenschutz, die im Katastrophenfall im Landratsamt zusammentritt, mit den Abschnittsführungsstellen dort in Kontakt bleiben kann. Die Geräte werden bei einer Übung im September getestet.

„Es ist wichtig, auf alles vorbereitet zu sein, und dieses Ziel verfolgen der Katastrophenschutz am Amt, die Einsatzkräfte und ich konsequent. Die Satellitenfunkgeräte sind ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung“, sagt Landrat Armin Kroder.

Das Landratsamt hat außerdem wichtige Tipps und Hinweise zu individuellen Vorsichtsmaßnahmen und Möglichkeiten zur Vorbereitung auf den Ernstfall zusammengestellt. Wer sich damit noch nicht vertraut gemacht hat, sollte es bei Gelegenheit tun.

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