Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!
Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.
Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten
E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen
Dieser Bevölkerungsrückgang wird dabei maßgeblich durch das Geburtendefizit bestimmt, da für Sachsen mit Wanderungsgewinnen sowohl mit dem Bundesgebiet als auch mit dem Ausland gerechnet wird. Gleichzeitig schreitet die Alterung der sächsischen Bevölkerung weiter voran, sodass das Durchschnittsalter bis 2070 auf bis zu 50 Jahre steigen wird. Die Berechnungen für Deutschland decken ebenfalls einen breiten Korridor ab. Während niedrige Varianten eine rückläufige Entwicklung der Bevölkerung auf unter 80 Millionen Personen bis 2070 annehmen, kann es je nach Wanderungs-annahme auch zu einem Anstieg auf über 90 Millionen kommen. Obwohl keine der Varianten ein Bevölkerungswachstum für Sachsen annimmt, verläuft der Rückgang im Vergleich zu drei der vier übrigen ostdeutschen Flächenländer moderat. Nur das Bundesland Brandenburg, das vorrangig von der Anziehungskraft Berlins profitiert, wird entweder keinen Bevölkerungsrückgang oder nur einen jedoch geringeren als Sachsen aufweisen. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am 02.12.2022 seine 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung (15. kBV) für Deutschland und die Bundesländer. Auf Basis unterschiedlicher Annahmen zu der Entwicklung des Geburtenverhaltens, der Sterblichkeit und dem Wanderungsverhalten wurden dabei insgesamt 21 Varianten für die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland sowie fünf Varianten auf Ebene der Bundesländer berechnet. Besondere Herausforderung stellten dabei die Pandemiejahre 2020 und 2021 sowie die Zuwanderung aufgrund des Ukrainekrieges 2022 dar. Für die langfristige Entwicklung sind hingegen die allgemeine Altersstruktur und der demografische Wandel von besonderer Relevanz.