Blackout: Stadt Essen stellt erste Notfall-Infopunkte bei langanhaltendem Stromausfall im Stadtgebiet vor

Was passiert, wenn der Strom ausfällt?

Die Heizung ist kalt, das Licht ist aus, es gibt kein fließendes Wasser mehr und der Kühlschrank funktioniert nicht mehr. In der Regel handelt es sich um eine kurzzeitige technische Störung von zehn bis 15 Minuten (Stromausfall).


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Doch wenn beispielsweise Stromleitungen bei einem Unwetter oder Hochwasser zu Schaden gekommen sind, kann es auch Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist. 

Dauert der Ausfall mehr als 24 Stunden an, spricht man von einem Blackout. Dann ist es wichtig, selbst gut vorbereitet zu sein. Ist beispielsweise eine Taschenlampe im Haus? Sind genug Lebensmittelvorräte vorhanden? Oder ist mit lebensnotwendigen Medikamenten in ausreichender Anzahl vorgesorgt. Für diese Fälle stellt die Stadtverwaltung Informationen zur Verfügung, wie sich Bürger*innen vorbereiten können und im Falle eines Blackouts reagieren sollten. 

Darüber hinaus bietet die Stadtverwaltung in einem solchen Krisenfall ab sofort auch sogenannte Notfall-Infopunkte (NIP) an. Insgesamt 17 Anlaufstellen gibt es ab sofort im Stadtgebiet, damit können die NIP in einem Radius von drei Kilometern von allen Bürgerinnen*Bürgern erreicht werden. In den NIP werden wichtige Informationen für Bürger*innen bereitgehalten, das reicht von der nächsten medizinischen Versorgung bis zur nächst gelegenen Trinkwasserversorgung. Darüber hinaus können mit einer speziell dafür angeschafften Funktechnik auch Notrufe an die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder die Polizei abgesetzt werden. Hierfür wurden spezielle Meldebögen entwickelt, damit die Meldungen in möglichst kurzer Zeit erfolgen können. Städtische Mitarbeitende wurden geschult und besetzen die NIP in einer Notfalllage in Schichten und stehen als Ansprechpartner*innen für die Bürger*innen bereit.

Wichtig: Die Stadt Essen wird in den Notfall-Infopunkten keine Lebensmittel und auch kein Material, wie Notstromaggregate oder ähnliches zur Verfügung stellen. Es wird auch nicht möglich sein, stromintensive Geräte aufzuladen. Informationen zu allen Szenarien des Bevölkerungsschutzes finden Interessierte unter www.essen.de/bevölkerungsschutz. Dort werden auch alle Vorkehrungen beschrieben, die Bürger*innen leisten können. Wo genau sich die Notfall-Infopunkte befinden, kann auch im Geoportal der Stadt Essen nachgeschaut werden.

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