Borealis schließt die Modernisierung der Cracker-Öfen in Stenungsund ab, erhöht die Energieeffizienz und verbessert die Prozesssicherheitsstandards der Anlage

Das Projekt zeichnet sich durch eine hervorragende Sicherheitsbilanz während der gesamten Bauphase und Inbetriebnahme aus


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Zuverlässige Produktion in Stenungsund trägt zum Wachstum der Draht- und Kabelindustrie bei

Reduktion der jährlichen CO2-Emissionen beträgt ca. 24.000 Tonnen

Borealis gibt den erfolgreichen Abschluss einer umfassenden Modernisierung seiner Steamcracker-Anlage in Stenungsund, Schweden, bekannt. Das siebenjährige Bauprojekt ist ein voller Erfolg in Bezug auf Gesundheit, Sicherheit und Umwelt (Health, Safety and Environment, HSE), ohne größere Unfälle und ohne jegliche Prozesssicherheitsvorfälle. Diese Investition stellt sicher, dass der Cracker in Stenungsund, der schon heute einer der rohstoffflexibelsten in ganz Europa ist, noch zuverlässiger und energieeffizienter betrieben werden kann. Da der Cracker als Schlüssellieferant von Ethylen und Propylen für den Chemiecluster Stenungsund, die OMV Gruppe und die internationalen Kunden der Borealis Gruppe fungiert, ist die erhöhte Zuverlässigkeit besonders wichtig, um die schnell wachsende Draht- und Kabelindustrie zu unterstützen.

Der Steamcracker in Stenungsund mit einer Nennkapazität von 625 Kilotonnen pro Jahr ist eine Anlage, die Ausgangsstoffe wie Ethan, Naphtha, Propan, Butan und Flüssiggas (LPG) thermisch in kleinere Moleküle zerlegt. Die Öfen bilden das „Herz“ eines jeden Crackers. Im Rahmen der Modernisierung der Anlage in Stenungsund wurden vier bestehende Öfen aufgerüstet und auf moderne Standards in puncto Prozesssicherheit, Zuverlässigkeit und thermische Effizienz gebracht. Drei weitere Öfen werden ihre Produktion erhöhen, während zwei veraltete Öfen stillgelegt und mit Jahresende komplett abgeschaltet werden. Durch die Produktion im Cracker, die während der gesamten Bauzeit planmäßig und fast ununterbrochen fortgeführt wurde, kam es zu erheblichen baulichen Herausforderungen, wie zum Beispiel eingeschränkter Bewegungsfreiheit für Kräne und andere schwere Hebegeräte. Die Öfen mussten, einer nach dem anderen, einzeln entfernt, abgerissen und dann wieder aufgebaut werden.

Pandemiebedingten Komplikationen zum Trotz zeichnet sich das Projekt in Stenungsund durch eine hervorragende Sicherheitsbilanz aus. Durch verschärfte Sicherheitsmaßnahmen kam es zu keinerlei schweren Unfällen (Personensicherheit) oder Zwischenfällen (Prozesssicherheit).

„Unsere oberste Priorität bei der Erneuerung der Öfen in Stenungsund war es, während der Durchführung eines Projekts dieser Größe und dieses Umfangs, eine hervorragende Sicherheitsbilanz zu erzielen, und dieses Ziel haben wir erreicht“, erklärt Wolfram Krenn, Borealis Executive Vice President Operations and Base Chemicals. „Unsere modernisierte Anlage bringt uns der Verwirklichung unserer umfassenden Energie- und Klimaziele näher: Dank der Erneuerung summieren sich die jährlichen Einsparungen hinsichtlich der CO2-Emissionen auf etwa 24.000 Tonnen, was der Menge entspricht, die durchschnittlich von 6.000 europäischen Haushalten in einem Jahr ausgestoßen wird. Bei Borealis erfinden wir die wesentlichen Bausteine von Kunststoffen neu – für ein nachhaltigeres Leben.“

Borealis AG