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Die vielfältigen Herausforderungen, die sich in der Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gestellt haben, aber auch aufgrund des im Jahresverlauf zunehmend komplexer und riskanter gewordenen Energiemarktumfelds wurden sehr gut gemeistert.
Das Ergebnis nach Steuern liegt aufgrund von einem periodenfremden Einmaleffekt sowie einem geringeren Zinsergebnis bei 1,1 Millionen Euro und damit unter dem Vorjahreswert (1,6 Millionen Euro). Der Jahresumsatz stieg durch die rasante Preisentwicklung an den Energiemärkten deutlich auf 1.734 Millionen Euro (2021: 822 Millionen Euro). Die Entwicklung des operativen Geschäfts beurteilt Vorstand Dr. Marko Brunner als sehr erfreulich und verweist insbesondere auf die Fortschritte in der Produktentwicklung und im Dienstleistungsvertrieb, deren finanzielle Wirkung in den Folgejahren sichtbar sein wird.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 hat citiworks trotz des anspruchsvollen Marktumfelds den Dienstleistungsvertrieb erfolgreich ausgebaut. Über die gesamte Breite des Dienstleistungsspektrums für Energielösungsanbieter, Energieerzeuger, Stadtwerke und Netzbetreiber hat die citiworks umfangreiche Projekte mit Neukunden generiert. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass die citiworks gemeinsam mit der ENTEGA AG die Aktivitäten im Bereich Power Purchase Agreements (PPA) erfolgreich ausweitet hat. Hinzu kommen Neukunden in der Direktvermarktung.
Die citiworks hat dieses Jahr einen Pool von PPA-Verträgen für neue Anlagen mit einem Gesamtvolumen von etwa 2.700 GWh nebst Innovationsanlagen und Post-EEG-Verträge für Altanlagen aufgebaut und betreibt diesen erfolgreich. „Mit diesen Aktivitäten gehen wir wichtige Schritte in Richtung einer nachhaltigen Energiewirtschaft, in der für den unternehmerischen Erfolg das Management der Einspeisung von erneuerbaren Energien und die Bewirtschaftung von Flexibilität ganz zentrale Bedeutung haben werden“, sagt Christoph Stenner, der bei citiworks den Vertrieb und die Produktentwicklung leitet.
Die erzielten Erfolge sind Ergebnis der weiteren Intensivierung der Vertriebsaktivitäten, des hohen Anteils automatisiert laufender Prozesse sowie des Einsatzes von Entscheidungs- und Bepreisungsmodellen auf der Grundlage analytisch hochspezialisierter Methoden. Auch im Jahr 2023 soll das Wachstum fortgesetzt werden.
