Energie- und Klimaschutzminister Günther: »Wärmewende nimmt in Pirna Gestalt an«

Freistaat fördert Vorzeigeprojekt

Sachsens Energie- und Klimaschutzminister Wolfram Günther hat sich am Mittwoch (19.4.) in Pirna über das lokale Vorzeigeprojekt zur CO2-armen Fernwärmeversorgung der Kommune informiert.


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Die Stadtwerke Pirna GmbH und der Oberbürgermeister der Stadt stellten die Ergebnisse eines der größten Vorhaben der EFRE-Förderrichtlinie Klima 14 vor, welche aus EU-EFRE Geldern finanziert wurde. Das sogenannte Komplexvorhaben wurde mit rund 4,4 Millionen Euro gefördert und besteht aus verschiedenen Maßnahmen innerhalb des bestehenden Fernwärmenetzes.

Günther: »Zur Energiewende und zum Klimaschutz gehört ganz wesentlich auch die Umstellung auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Die Wärmewende kann sich auf viele technologische Innovationen stützen. Sächsische Kommunen haben mit ihren Fernwärmenetzen einen wichtigen und wirksamen Hebel, um die Klimaziele zu erreichen. Die Stadt Pirna zeigt, wie Kommunen Energiewende und Klimaschutz in die Hand nehmen können und so zugleich stabile Preise und die Versorgung absichern. Pirna wird seinem Fernwärmeprojekt in einem Sektor aktiv, der noch mehr Aufmerksamkeit und Investitionen verdient. Das sind gute Gründe für die umfassende Förderung des Vorhabens. Auf den Wärmesektor entfällt schließlich mehr als die Hälfte des deutschen Endenergieverbrauchs.«

Peter Kochan, Geschäftsführer der Stadtwerke Pirna: »Die Energie- und ganz speziell die Wärmewende ist für uns als Stadtwerke die größte Herausforderung der nächsten 20 Jahre. Sie gelingt durch eine Vielzahl einzelner Maßnahmen. Es ist gut, dass die Staatsregierung hier gezielt fördert und notwendige Anfangsinvestitionen unterstützt.«

Seit 2019 setzen die Stadtwerke Pirna GmbH das Energieeffizienz-Komplexvorhaben »CO2-arme Fernwärmeversorgung der Zukunft-Transformation des Fernwärmenetzes in Pirna« um. Ziel ist es die Energieeffizienz der Fernwärmeversorgung in Pirna wesentlich zu verbessern und in diesem Zusammenhang die Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren.

Die Gesamtmaßnahme besteht aus drei einzelnen Vorhaben und beinhaltet die Modernisierung des Fernwärmenetzes, den Austausch von Fernwärmeübergabestationen (Hausanschlussstationen) und den Einsatz erneuerbarer Energien mittels Errichtung einer solarthermischen Anlage.

Weitere Informationen finden sich auf der Website der Stadtwerke Pirna unter https://www.stadtwerke-pirna.de/de/Kopfnavigation/Aktuelles/2022/Neue-Effizienz-fuer-die-Fernwaermeversorgung-in-Pirna.html.

Das Komplexvorhaben steht zudem im Zusammenhang mit verschiedenen Aktivitäten der Kommune zum Thema Energiewende und Energieeffizienz. Hierzu gehört die bereits seit 2009 durchgeführte, regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme am »European Energy Award« (eea).

Die Fördermittel werden aus dem EU-Strukturfonds EFRE finanziert.

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