Gemeinsam mit Energie in die Zukunft

(v.l.) Matthias Bolle, SWI, Oberbürgermeister Christian Scharpf, Michael Riechel, Thüga, und Maik Render, E-NERGIE (Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle)
(v.l.) Matthias Bolle, SWI, Oberbürgermeister Christian Scharpf, Michael Riechel, Thüga, und Maik Render, E-NERGIE (Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle)

Neue Partner der Stadtwerke Ingolstadt

Er freue sich über „zwei starke Partner aus der kommunalen Familie“, erklärte Oberbürgermeister Christian Scharpf bei der Vorstellung der beiden neuen strategischen Beteiligungen der Stadtwerke Ingolstadt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Gemeinsam mit den Spitzen der Thüga Aktiengesellschaft aus München und der N-ERGIE Aktiengesellschaft aus Nürnberg gab der OB einen Ausblick auf die künftige Ausrichtung der Stadtwerke.

Eine klare Botschaft hatte Scharpf für die Beschäftigten: „Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten, eher brauchen wir noch zusätzliche Fachkräfte!“

Der Ingolstädter Stadtrat hatte Ende März die strategische Neuausrichtung der Stadtwerke und die Hereinnahme neuer Gesellschafter beauftragt und dieser Beschluss wurde Anfang Juli umgesetzt: „Die Verträge sind unter Dach und Fach“, so der OB. Nach über 20 Jahren Partnerschaft mit der MVV Energie AG aus Mannheim wurde deren Beteiligung, 48,4 Prozent, vollständig zurückgekauft. Nun liegt der Anteil der Stadt Ingolstadt über die Ingolstädter Kommunalbetriebe bei 70 Prozent – vorher waren es 51,6 Prozent. Die verbleibenden 30 Prozent erwarben jeweils zur Hälfte die Thüga Aktiengesellschaft aus München und die N-ERGIE Aktiengesellschaft aus Nürnberg.

Dies sei ein wichtiger Schritt für die Energiesicherheit und die Weiterentwicklung der Energiewende, so der OB. Die Daseinsvorsorge sei ein ganz wesentlicher Punkt der kommunalen Aufgaben und mit dem höheren Gesellschaftsanteil habe die Stadt künftig mehr Einfluss auf alle Entscheidungen. „Das garantiert Stabilität und Zukunftssicherheit für das Unternehmen und seine Beschäftigten.“ Die neuen Partner verfügten über langjährige Branchenerfahrung und ein ausgezeichnetes Netzwerk. „Uns eint das gemeinsame Ziel einer sicheren und innovativen Energieversorgung und einer konsequenten Umsetzung der Energiewende zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger – ein echter Mehrwert für unsere Stadt!“

Auch Michael Riechel von der Thüga erklärte, „ein vernünftiges gemeinsames Miteinander ist das Erfolgsrezept.“ Die Herausforderungen der kommunalen Wärmewende oder des Energiegesetzes ließen sich besser gemeinsam bewältigen. Die Thüga ist der größte kommunale Verbund von Energie- und Wasserversorgern in Deutschland, „rund 100 kommunale Unternehmen sichern eine zuverlässige, bezahlbare und umweltfreundliche Energie- und Wasserversorgung.“ Sie bietet u.a. Plattformlösungen, ein überregionales Netzwerk, Einkaufsvorteile durch Beschaffungsnetzwerke, Beratung und viel Know-how.

N-ERGIE sieht sich eher als regionaler Partner, ist vorwiegend im Raum Nürnberg unterwegs, ist vor Ort operativ tätig. Vorstandssprecher Maik Render hob besonders den Vorteil der regionalen Nähe hervor und sieht eine „einmalige Chance für eine langfristige Zusammenarbeit von Nürnberg und Ingolstadt im Bereich der Energieversorgung.“ Ihre Kompetenz beim Ausbau von erneuerbaren Energien liege in der Flächensicherung, der Projektentwicklung und Betrieb der Anlagen.

Der Chef der Ingolstädter Stadtwerke Matthias Bolle sieht einige operative Herausforderungen, die durch Energie- und Klimakrise auf alle deutschen Versorger zukommen. „Die Lösungen werden immer komplexer, deshalb sind Netzwerk-Partner entscheidend.“

Auf die kommende Partnerschaft freuen sich alle Beteiligten. Wichtig sei, die Zielvorgabe und die Entscheidungskompetenz, die liegen bei der Stadt Ingolstadt und den Stadtwerken.

Stadt Ingolstadt direkter Link zum Artikel