Potenziale der Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Osterholz

Potenziale der Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Osterholz
Potenziale der Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Osterholz

Verwaltungen, Politik und Unternehmen tauschen sich in Ritterhude aus

In der Dekarbonisierung der Wirtschaft und insbesondere auch im Straßenverkehr wird der Energieträger Wasserstoff künftig eine wichtige Rolle spielen.


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Ob im Schwerlastverkehr oder im Öffentlichen Personennahverkehr: Verschiedene Fahrzeuge sind bereits in der Erprobung im Einsatz. Auch im Bereich der industriellen Anwendungen und im Wärmemarkt kann Wasserstoff perspektivisch eine Rolle spielen. Welche Potenziale der Landkreis Osterholz aufweist und welche Rolle ihm zukünftig zuteilwerden kann, hierüber tauschten sich in dieser Woche im Hammeforum in Ritterhude auf Einladung des Wasserstoffnetzwerkes Nordostniedersachsen (H2.N.O.N) rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft aus.

Im Verbund des Wasserstoffnetzwerks Nordostniedersachsen (H2.N.O.N) kümmert sich der Landkreis Osterholz bereits seit mehreren Jahren intensiv um das Thema Wasserstoff. Norddeutschland verfügt über besonders positive Standort-bedingungen für die Erzeugung, den Transport und die Speicherung von grünem Wasserstoff. Diese gilt es wirtschaftlich zu nutzen und in Wert zu setzen.

Welche Rolle der Landkreis Osterholz und insbesondere seine Unternehmen hierbei einnehmen können, stand in der ersten öffentlichen Wasserstoff-Informationsveranstaltung im Vordergrund. Dazu gab es zunächst einige Impulsvorträge mit Projektideen und Ansätzen, die bereits in der Region vorhanden sind. So berichtete Andreas Wellbrock von Green Fuels GmbH über die geplante Transfor- mationstankstelle am Standort Heilshorn in Osterholz-Scharmbeck, die auch die Betankung mit Wasserstoff ermöglichen soll. Paul Bruns von der ENGINIUS GmbH der FAUN GROUP gab den Teilnehmenden einen Einblick in den klimafreundlichen Lastverkehr. ENGINIUS beschäftige mittlerweile rund 160 Mitarbeitende, die sich ausschließlich den Bau wasserstoffbetriebener Nutzfahrzeuge widmen, deren Nachfrage am Markt stetig zunehme.

Nach den insgesamt fünf Impulsvorträgen ging es in einer Workshop-Phase in den Austausch und das Netzwerken. In drei Arbeitsgruppen wurde über die Wasserstoff-Potenziale in der Infrastruktur, in der Angebotsstruktur und der Nachfrage diskutiert. Gemeinsam war man sich einig, dass der Landkreis Osterholz ein idealer Ort für die Erzeugung von grünem Wasserstoff sein könne und es nun an der Zeit sei, hier verstärkt und selbstbewusst als Region aufzutreten. Die Initiative und das Engagement des Wasserstoffnetzwerkes Nordostniedersachsen H2.N.O.N, zu der mittlerweile über 130 Unternehmen im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg zählen, begrüßten alle Anwesenden sehr. Dadurch sei es möglich, sich untereinander zu vernetzen und voneinander zu lernen. Der Austausch soll nun intensiviert werden. Dies unterstrich auch Landrat Bernd Lütjen bei seinem Schlusswort. Interessierte Netzwerkpartner erhalten einen ersten Einblick in die Arbeit des Netzwerkes unter www.h2non.de.

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