Region Nordschwarzwald liegt auf Platz 5 beim Ranking der Installationsquoten für Photovoltaik-Dachanlagen im Südwesten

Photovoltaik-Netzwerk Nordschwarzwald informiert über die Gewinner der Photovoltaik-Liga.


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Im Jahr 2022 lag der Photovoltaik-Zubau in Baden-Württemberg bei 807 Megawatt installierter Leistung, womit mehr Solarstromanlagen errichtet wurden als im Jahr 2021 – hier wuchs der Bestand um 623 Megawatt. Die Region Nordschwarzwald liegt im Landesvergleich aktuell auf Platz 5, was neu gebaute Dachanlagen betrifft. Privatleute, Unternehmen und Kommunen errichteten im Jahr 2022 Solarstromanlagen auf Dächern mit einer installierten Leistung von 72,5 Watt pro Kopf. Trotz dieser Erfolge: Für eine sichere Versorgung mit günstigem, klimafreundlichem Strom braucht die Region noch mehr Photovoltaikanlagen, sagt Elias Wege von der keep (Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim keep gGmbH).

Wirft man noch einen genaueren Blick in den Enzkreis, so liegt dieser mit einem Zubau von 86,9 Watt pro Kopf unter den besten zehn Landkreisen Baden-Württembergs. Städte rangieren durch die Berechnungsmethodik traditionell auf den hinteren Plätzen, wo auch Pforzheim zu finden ist. Mit 21,3 Watt pro Kopf an neuen Anlagen gab es aber einen höheren Zubau als in anderen Großstädten.

Fazit der Datenauswertung der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und des Solar Cluster Baden-Württemberg: Es geht voran.

„Das Interesse an Photovoltaikanlagen hat infolge des Ukrainekrieges deutlich zugenommen, das ist auch unsere Erfahrung“, bestätigt Elias Wege, der den Enzkreis und die Stadt Pforzheim im Photovoltaiknetzwerk Nordschwarzwald vertritt. „Wir benötigen aber noch viel mehr Solarstrom in der Region Nordschwarzwald. Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen werden mit Photovoltaikanlagen unabhängiger von den drastischen Strompreissteigerungen. Gleichzeitig trägt das zum Klimaschutz und einer sicheren Stromversorgung bei. Der Strommix muss rasch grüner werden, für die Gebäudeenergieversorgung, den Verkehr und die Wirtschaft“.

Bereits nach rund zehn bis zwölf Jahren haben sich Photovoltaikanlagen in der Regel finanziell ausgezahlt. Das reduziert die hohen Stromkosten und trägt zum Klimaschutz bei. Im Schnitt amortisiert sich der Energieaufwand zur Herstellung der Solaranlage in rund zwei Jahren. Während ihrer gesamten Lebensdauer, 20 bis 30 Jahre, erzeugen die Module das 11- bis 18-fache der benötigten Herstellungsenergie.

Photovoltaik-Netzwerk Nordschwarzwald berät

Was beim Erwerb und Betrieb von Photovoltaikanlagen zu beachten ist, erfahren interessierte Hauseigentümer, Unternehmen und Kommunen bei den Experten des Photovoltaik-Netzwerks Nordschwarzwald. Das Netzwerk wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert. Die Fachleute der keep wollen alle Akteure in der Region über den Nutzen der Technologie aufklären. Die Experten helfen auch bei der Vermittlung von Handwerksbetrieben aus der Region. Erste grundlegende Informationen zum Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg und allen regionalen Akteuren gibt es unter www.photovoltaik-bw.de.

Rangliste Photovoltaik-Liga macht Regionen miteinander vergleichbar

Die Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg ist eine Rangliste der beim Solarstrom-Ausbau erfolgreichsten Regionen und Landkreise im Südwesten. Erstellt wird die regelmäßig aktualisierte Liste, indem die neu zugebaute Leistung auf Dächern in Watt pro Einwohner und auf Freiflächen in Watt pro Hektar umgerechnet wird. Das macht Regionen mit unterschiedlicher Bevölkerungsdichte und Größe miteinander vergleichbar. Die Daten basieren auf dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur, aufbereitet vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert das Photovoltaik-Netzwerk.

Die Zahlen und Grafiken zum Photovoltaikzubau in Baden-Württemberg sind auf der Seite der Photovoltaiknetzwerke dokumentiert: www.photovoltaik-bw.de

Landratsamt Enzkreis